Am Ende sprach die starke Rückrunde in der vergangenen Saison für den 22-Jährigen, wie Essens Trainer Sven Demandt begründet: "Die beiden sind so eng zusammen, aber Robin hat in der Rückrunde letztes Jahr sehr gut gehalten und in 17 Spielen nur 15 Tore kassiert." Sowieso betont der Fußballlehrer immer, welches Luxusproblem er im Kasten hat: "Ich kann beide problemlos ins Tor stellen und mache dabei nichts falsch."
In den vergangenen beiden Jahren hatte Heller sowohl unter dem damaligen Trainer Jan Siewert, als auch unter Demandt im Kampf um den Platz zwischen den Pfosten das Nachsehen gegenüber dem nach Rödinghausen gewechselten Niclas Heimann. Er sieht dies dann auch als Lohn für seinen Einsatz: "Ich habe immer alles gegeben und glaube, dass ich mir das dann auch erarbeitet habe."
Im Auftaktspiel gegen die U23 von Borussia Dortmund musste der Linksfuß dennoch zweimal hinter sich greifen. Nach einem Foul von Robin Urban verwandelte Massimo Ornatelli einen Elfmeter zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich, beim 2:1-Führungstreffer drei Minuten nach der Halbzeit durch ein Traumtor von Patrick Pflücke hatte Heller keine Chance: "Den hat er einfach super erwischt, da konnte ich nichts machen." Umso wichtiger, dass der Punkte am Ende dann noch geholt wurde: "Ich denke, dass man auf dieser Leistung für die kommenden Wochen aufbauen kann."
An seinem Platz im RWE-Tor werden auch die beiden Gegentreffer gegen die Borussen erst einmal nichts ändern. Wie es dann jedoch im DFB-Pokal gegen Bundesligist Borussia Mönchengladbach aussieht, ist derzeit noch offen. Für den gebürtigen Mönchengladbacher Heller wäre es jedoch wohl gleich doppelt besonders: "Bis jetzt habe ich allerdings noch nichts gehört."



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