Turnier

Pappas’ U 19 hat in Schonnebeck den längeren Atem

Die richteten ein Jugendturnier aus mit hochklassiger Beteiligung. DFB-Pokalsieger Eintracht Braunschweig war natürlich im Vorfeld ein beliebter Testgegner für die Oberhausener.

Klosterhardt und RWO gingen mit unterschiedlichen Zielsetzungen in das Turnier. „Wir wollten gucken, wie nah wir schon am Bundesliganiveau dran sind“, war Robin Krüger mit seinen Klosterhardtern zufrieden. Ein 1:1 gegen die Kickers Offenbach war auf Grund der besseren Chancen etwas enttäuschend, der Sieg gegen Wuppertal (1:0) kam eher aus dem Nichts. Das reichte zu Platz zwei und damit der Trostrunde. Dort hatte Gastgeber Schonnebeck beim 0:6 in 45 Minuten die zweithöchste Niederlage des Wochenendes zu schlucken. Gegen Braunschweig im Spiel um Platz fünf war dann auch der Tank geleert. „Wir haben gegen einen starken Gegner gut mitgehalten“, war Krüger auch mit dem 0:2 zufrieden. Besonders weil das zweite Tor erst quasi mit dem Schlusspfiff fiel. „Wir wissen jetzt woran wir noch zu arbeiten haben“, so Krüger.

Für die Rot-Weißen war das Ziel natürlich etwas höher gesetzt. Besonders nach dem erfolgreichen Auftaktsieg über Braunschweig (2:1) und dem 5:0 über die Essener SG war der Gruppensieg am Samstag perfekt. Die Mannschaft von Dimi Pappas musste dennoch gegen einen anderen Gruppensieger ran und stellten sich Sonntag erfolgreich der U 19 von Union Berlin. „Union hat eine richtig starke Truppe. Das war ein gutes Spiel“, resümiert RWO-Coach Dimi Pappas nach dem Halbfinale. Dort durften sich die Kleeblätter nach torlosen 45 Minuten schon einmal vom Punkt warmschießen und gewannen 4:3.

Im Finale wartete nun die Fortuna aus Köln. Auch hier sollte es über die Halbzeitlänge hinausgehen. Nach einem 1:1 nach regulärer Spielzeit entschied erneut das Elfmeterschießen – erneut zu Gunsten von RWO. Ohne Fehlversuch gewann Rot-Weiß und freut sich über ein gelungenes Wochenende. „Nicht nur vom Ergebnis her. Wir haben einige Eindrücke gesammelt“, so Pappas.