Wie gut, dass es den englischen Fußball gibt - mit all seinen Goldeseln und Investoren, die durch die Welt ziehen und kaufen, was nicht niet- und nagelfest ist. So bleibt auch die Verbindung des VfL Bochum mit Marco Stiepermann ein nur minder schweres und relativ kurzes Missverständnis. Zweitligist Norwich City stattet Stiepermann mit einem Dreijahres-Vertrag aus und ist, so wird kolportiert, offenbar bereit, eine siebenstellige Summe für den 26-Jährigen nach Bochum zu überweisen.
Noch am Donnerstag hatte VfL-Sportvorstand Christian Hochstätter das Thema herunter gespielt. So schnell vermag sich der Wind zu drehen.
VfL steht im nächsten Spiel in Bielefeld unter Druck
Trainer Ismail Atalan muss sich jedenfalls nun nicht mehr die Frage stellen: Wohin mit Stiepermann? Er kann sich nach nur einem Punkt aus zwei Spielen voll und ganz auf die anderen Baustellen konzentrieren, zum Beispiel die fehlende Konstanz innerhalb eines Spieles oder die mangelnde Konsequenz am und im gegnerischen Strafraum.
Die Zeit drängt. Eine Niederlage in Bielefeld - nach dem Zwischenspiel im Pokal am kommenden Sonntag - und die frohe Erwartung der Bochumer Fans schlägt um in Ernüchterung und Frust.



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