Felix Dornebusch (3-): Bei seinem Pflichtspieldebüt zeigte Bochums Eigengewächs eine souveräne Leistung, war allerdings beim unberechtigten Elfmeter und beim Traumtor in den Winkel chancenlos. Ansonsten mit einer fehlerfreien Partie.
Tim Hoogland (4-): Diesmal auf der Rechtsverteidiger-Position, ließ sich der Routinier nach einer Gelben Karte (42.) und Endlosdiskussion mit dem Schiedsrichter von seiner spielerischen Linie abbringen, da jede Aktion von ihm fortan mit einem gellenden Pfeifkonzert bedacht wurde. Die Auswechslung (63.) war deshalb nachvollziehbar.
Patrick Fabian (4): Zeigte gegen den Fünftligisten über weite Strecken eine ordentliche Partie. Sein Foul, das zum Elfmeter führte war keins. Eher zog er sogar das Bein zurück, hatte aber nach souveränem Start, wie seine Teamkollegen, Probleme mit den Gastgebern.
Felix Bastians (4): Mit einer durchschnittlichen Leistung, starken Szenen folgten oft schwächere. Zwischen der 20. und 25. Minute herrschte beim VfL Unordnung, was auch für die Abwehr galt.
Danilo Soares (4): Kassierte früh die Gelbe Karte (23.) und ließ nur gelegentlich seine Klasse aufblitzen. So nach 20 Sekunden, als er den Kopfballtreffer von Görkem Saglam mustergültig vorbereitete. Insgesamt blieb der Brasilianer unter seinen Möglichkeiten.
Anthony Losilla (4): Ausreichend, um gegen einen Fünftligisten die nächste Runde zu erreichen, aber nicht immer souverän, was sich allerdings wie ein roter Faden durch die gesamte Mannschaft zog.
Alexander Merkel (4): Bis zu seiner Auswechslung nach einer knappen halben Stunde mit Licht und Schatten, wobei er früh ebenfalls Gelb sah (34.). Leistungsmäßig noch viel Luft nach oben.
Görkem Saglam (2): Bochums ehemaliger U19-Nationalspieler wird mehr und mehr zur Persönlichkeit. Auch wenn es nur gegen einen Amateurklub ging, so war sein Kopfball nach 32 Sekunden zum 1:0 und seine Vorlage zum 2:0 zwei Minuten später für den VfL sowas wie der frühe Dosenöffner für den Einzug in Runde zwei.
Robbie Kruse (4+): Auf der ungewohnten linken Seite mit vielen Aktionen, nicht immer erfolgreich, aber dafür, dass er einen Teil der Vorbereitung versäumt hat, biss er sich bis zum Ende durch.
Lukas Hinterseer (2+): Drei Tore, das war für den VfL die Lebensversicherung in Runde eins. Rechnet man den Pfostenschuss nach sechs Minuten noch hinzu und die Großchancen die Torhüter Dups zunichte machte, dann hätte es auch ein Sixpack werden können. Besonders sein Solo zum 4:1 (75.) zeigt, dass er bereit ist, über die Schmerzgrenze zu gehen. Schließlich hat er ja Teile der Vorbereitung wegen einer Knieverletzung versäumt.
Johannes Wurtz (4-): Hatte gegen die wackeren Amateure kaum eine spektakuläre Aktion. Spielte ungewohnt zurückhaltend und konnte kaum Akzente setzen.
Kevin Stöger (2-): Blüht regelrecht auf. Nach einer knappen Stunde für Merkel gekommen, bereitete er das vorentscheidende 1:3 durch Hinterseer vor und legte den Ball drei Minuten vor dem Ende mustergültig durch die Gasse zu Bandowskis 5:2. Stöger sammelte im Wildpark Pluspunkte.
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