"Wir haben uns den Sieg verdient. Das war eine tolle Mannschaftsleistung", erklärte Dortmunds Trainer Sebastian Geppert. Seine Mannschaft kam gut in die Partie. Gesucht haben die Geppert-Schützlinge in der Offensive vor allem einen Spieler. Sturmjuwel Youssoufa Moukoko - der stand auch gegen den VfL Bochum in der Startformation der Borussen. Zwar hatte er zu Beginn noch ein paar Schwierigkeiten mit der Ballannahme, aber nur wenig später war er so präsent wie erhofft.
In der elften Minute holte er nach feinem Sololauf einen Elfmeter heraus und verwandelte ihn selbst zur 1:0-Führung. Der VfL zeigte sich trotz des frühen Rückstandes motiviert und mutig im Spielaufbau. Die Mannschaft von Trainer Christian Mollocher versuchte insbesondere mit langen Bällen zum Erfolg zu kommen. Dortmunds Defensive stand aber gut.
Nach dem Spiel betonte Geppert mit Blick auf den aktuell im Fokus stehenden Moukoko: "Youssoufa ist ein klasse Junge und es macht jeden Tag Spaß mit ihm zu arbeiten. Aber auch bei ihm gibt es noch Dinge, die verbessert werden müssen."
Der VfL wollte in der zweiten Halbzeit besser spielen, um etwas Zählbares aus der Partie mitzunehmen. Die Gäste kamen auch gut aus der Kabine und sorgten ab und an für Gefahr vor dem Tor von Jan Niklas Deubel. Der Keeper musste trotzdem relativ selten zupacken, weil seine Abwehr sehr gute Arbeit leistete.
Als Bochum eine echte Drangphase hatte und auf den Ausgleich drückte, kam wieder Moukoko. VfL-Keeper Paul Grave konnte einen Schuss nur abklatschen lassen. Das nutzte der Stürmer zum 2:0 (52.). Der VfL war bedient - ausgerechnet in der Phase, wo die Mollocher-Elf am Drücker war, traf die Borussia zur Entscheidung.
Bei Dortmund war fast jeder Schuss ein Treffer. Am Ende spielt auch die Qualität eine Rolle
Christian Mollocher (VfL Bochum)
Mit dem 3:0 in der 67. Spielminute machte Immanuel Pherai dann endgültig den Deckel drauf. "Bei Dortmund war fast jeder Schuss ein Treffer. Am Ende spielt auch die Qualität eine Rolle", konstatierte Mollocher.
Die Borussia kann sich über den zweiten Sieg im zweiten Spiel freuen - und über einen zwölfjährigen Stürmer, der weiterhin für Schlagzeilen sorgt. Am kommenden Spieltag geht es für den BVB gegen Viktoria Köln (Samstag, 11 Uhr).
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