Hans-Joachim Watzke ist nicht sonderlich gut auf Barcelonas Manager Pep Segura zu sprechen: Der Grund ist ein Zitat seines spanischen Kollegen nach der 0:2-Niederlage von Barca bei Real Madrid im Rückspiel um den spanischen Supercup. Natürlich ging es dabei um das Dauerthema: Ousmane Dembélé. "Wir sind nah dran, sowohl Coutinho als auch Dembélé zu verpflichten", hatte Pep Segura in der Nacht auf Donnerstag mit Blick auf das Gezerre um den begehrten 20-jährigen Spieler der Dortmunder selbstbewusst gesagt.
Von Madrid schwindelig gespielt
Das behagt BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke überhaupt nicht. Am Donnerstag sagte er dem Sportmagazin "Kicker" mit deutlichen und spitzen Worten: "Was er erzählt, kann ich mir nicht erklären. Und wenn, dann höchstens dadurch, dass Real Madrid seine Mannschaft in den Supercup-Spielen schwindelig gespielt hat."
Dembélé will trotz seines noch langfristig laufenden Vertrages bei Borussia Dortmund bis ins Jahr 2021 umgehend zum spanischen Spitzenverein FC Barcelona wechseln. In der vergangenen Woche fehlte der französische Nationalspieler ohne Absprache mit seinem Arbeitgeber beim Training der Dortmunder. Daraufhin hatte ihn der BVB vom Trainings- und Spielbetrieb suspendiert.
Watze: "Keinen Millimeter näher gekommen"
Gegenüber dem "Kicker" macht Watzke deutlich, dass es im Poker um Dembélé zwischen Borussia Dortmund und dem FC Barcelona keine Annäherung gegeben hat. Watzke dazu: "Barcelona ist dem Wunsch, Dembelés Transfer zu realisieren, bisher keinen Millimeter näher gekommen."
Bisher konnten sich beide Vereine noch nicht auf eine Ablösesumme und den damit verbundenen Wechsel des 20-Jährigen einigen. Das letzte Angebot aus Spanien akzeptierte Borussia Dortmund nicht. Der BVB fordert eine Ablöse von mehr als 110 Millionen Euro. (dihei)




Hinweis:
Um Kommentare schreiben zu können, musst du eingeloggt sein. Falls du noch nicht angemeldet bist, kannst du dich hier kostenlos anmelden.
Login via Facebook
Der Login via Facebook erleichtert Ihnen die Anmeldung