Diesmal hielt die Null bei der SG Wattenscheid 09, gab es kein Gegentor kurz vor Schluss wie in den vergangenen drei Partien. Mit dem 0:0 gegen den Aufstiegs-Anwärter Wuppertaler SV hat die SG 09 einen wichtigen Achtungserfolg erzielt. Der WSV bleibt Tabellendritter mit acht Punkten, Wattenscheid ist Fünfzehnter mit zwei Zählern.
Nur sechs Spieler nahmen auf der Bank der SG 09 Platz. Innenverteidiger Adrian Schneider kehrte zwar in die Startelf zurück, doch Kapitän Nico Buckmaier fehlte weiterhin. Auch Matthias Tietz musste nach seiner Gelb-Roten Karte ersetzt werden, für den Organisator im defensiven Mittelfeld agierte Steve Tunga.
Wattenscheider und Wuppertaler Fans waren sich einig, im Wechsel schallten Schmährufe gegen den DFB durchs Lohrheidestadion, nach der Pause bekam auch der ja live übertragene Sender Sport 1 sein Fett weg. Die Anstoßzeit am Montag um 20.15 Uhr ist kein Zuckerschlecken, nur 1250 Zuschauer kamen.
Der Gast übernimmt die Kontrolle
Auf dem Rasen entwickelte sich eine umkämpfte Partie, in der die favorisierten Gäste nach ein paar Minuten die Spielkontrolle übernahmen. Die Stürmer Christopher Kramer (7.) und Daniel Grebe (11.) hatten die ersten Chancen auf dem Fuß.
Doch Wattenscheid wehrte sich - und hatte Pech. Nach einer Flanke von Berkant Canbulut köpfte Demir Tumbul den Ball an die Latte (20.). Wieder verpasste Tumbul nach einem Pass von Joseph Boyamba. Vor der Pause aber drückte der WSV aufs Tempo und vergab Chancen in Serie. Allen voran Daniel Grebe, der allein zweimal am klasse reagierenden Torwart Edin Sancaktar scheiterte, einmal schmiss sich ein Wattenscheider noch in seinen Schuss.
Nach dem Seitenwechsel wehrte sich der Gastgeber weiter mit vollem Einsatz gegen die dritte Liganiederlage in Folge, Wattenscheid stand defensiv sicher und ließ nur noch sehr wenige (Halb-)Chancen zu. Die Partie bot nur noch selten Höhepunkte. So in der 73. Minute, als Boyamba nach toller Vorarbeit von Erwig-Drüppel zum 1:0 für die SG 09 traf - aber aus Abseitsposition, so der Schiedsrichter. In der 90. Minute hatte Glowacz Pech mit einem Schuss, der knapp vorbei ging.
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