Max Eberl, Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach, regt eine Pause für den bei Bundesligaspielen neu zum Einsatz kommenden Video-Assistenten an, sollte die Firma Hawkeye ihre technischen Probleme nicht in den Griff bekommen. Am ersten Spieltag der Fußball-Bundesliga hatte der Videobeweis an drei Spielorten nur eingeschränkt oder gar nicht funktioniert.
„Dort, wo er am Wochenende funktioniert hat, sind alle entscheidenden Szenen richtig entschieden worden“, betont Eberl. Unter anderem wurde Gladbachs 1:0-Siegtor gegen Köln durch Nico Elvedi wegen Abseitsverdacht überprüft. „Auch der Elfmeter für Bayern und das nicht gegebene Tor für die Freiburger gegen Frankfurt wurden im Nachhinein richtig entschieden“, so Eberl, „deshalb macht die Arbeit mit einem Video-Assistenten Sinn und den Fußball gerechter.“
Noch in der Testphase
Gladbachs Sportdirektor, der der DFL-Kommission für Videobeweisbelange angehört, sagt aber auch: „Wir stecken in der Testphase. Die Firma Hawkeye muss für einen reibungslosen Ablauf sorgen, damit alle unter gleichen Bedingungen spielen. Ansonsten müssten wir darüber nachdenken, den Videobeweis ein Wochenende auszusetzen, um die Probleme zu beheben.“
Auch andere Funktionäre der Bundesliga teilen Eberls Ansicht. „Lieber noch ein wenig Zeit lassen und dann sauber loslegen“, betont Trainer Pal Dardai von Hertha BSC. „Entscheidend ist, dass alle Teams gleich bedient werden“, sagt der Mainzer Trainer Sandro Schwarz. „Wenn die Technik über 90 Minuten nicht sicher klappt, sollten wir es lieber lassen und einige Spieltage abwarten“, hebt Bremens Geschäftsführer Frank Baumann hervor.



















Hinweis:
Um Kommentare schreiben zu können, musst du eingeloggt sein. Falls du noch nicht angemeldet bist, kannst du dich hier kostenlos anmelden.
Login via Facebook
Der Login via Facebook erleichtert Ihnen die Anmeldung