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Erkenschwick: Montag gibt es Klartext bei Finanzen
Wölpper freut sich auf Fan-Fahrt

Blickt man auf die Tabelle, könnte man der Meinung sein, dass in Erkenschwick alles okay ist. Denn mit 13 Punkten auf der Habenseite ist der Holper-Auftakt der Spielvereinigung in Vergessenheit geraten. Die Mannschaft von Trainer Manfred Wölpper hat sich gefangen und eilt von einem Dreier zum nächsten. Doch ganz so rosig ist es am "Stimberg" nicht. Mal wieder sorgen die Finanzen für eine gedrückte Stimmung.

Ob sich diese dann zu einem heillosen Chaos entwickelt oder doch wieder zum Positiven schwenkt, wird sich am morgigen Montag zeigen. Denn dann wird die genaue finanzielle Lage des Clubs endlich aufgedeckt. Bislang hat nur "Boss" Achim Trautmann eine Einsicht, doch in der Sitzung, an der der Vorstand, Vereinsrat und Beirat teilnimmt, wird nun Klartext gesprochen.

Auch Achim Menge, Bürgermeister der Stadt Oer-Erkenschwick, wird dabei sein. "Alle warten auf die Ergebnisse", schart auch Wölpper mit den Hufen. "Aber wir können nur unseren Teil dazu beitragen und der ist erfolgreich zu sein. Der große Verlierer ist in jedem Fall der Fußball."

Doch das Theater hat auch etwas Gutes. Denn Fans und Team halten enger zusammen. Symbolisch dafür ist auch die Aktion der Anhänger, den heutigen Mannschaftsbus nach Ahlen zu bezahlen. Dafür können aber auch 25 Besucher mitfahren. "Das ist etwas ganz Besonderes, hoffentlich wird auch die Rückfahrt stimmungsvoll", würde Wölpper mit den Fans gerne ein paar Lieder anstimmen.

"Das geht aber nur, wenn wir bei den Rot-Weißen punkten. Wir sind gut drauf und wenn wir voll konzentriert in die Partie gehen, sollten wir das Feld auch als Sieger verlassen." Vor den Jungspunden aus Ahlen hat der Fußballlehrer dennoch Respekt: "Ahlen hat nicht so eine hohe Fluktuation wie in der vergangenen Serie. Die sind eingespielt und hungrig, aber auch etwas leichter auszurechnen."

Auf die Frage, was sich denn in den vergangenen Wochen im Vergleich zum Auftakt verändert hat, zuckt Wölpper, der Salissou Emile und David Sawatzki in die Reserve herunter schickt, mit den Schultern: "Ich habe immer gesagt, dass die Truppe gut gespielt hat. Der einzige Unterschied ist nun, dass wir jetzt als Sieger vom Platz gehen. Das nötige Quäntchen hat sich eingestellt." Und das wird auch am morgigen Montag gebraucht...

Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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