Die U19 des Vfl Bochum ist nach vier Siegen aus vier Spielen in der U19-Bundesliga West vorerst obenauf. Keinen geringen Anteil daran haben die bisher erfolgreichsten Torschützen des VfL, Sergio Guccirado (18) und Daniel Steczyk (18). Beim 4:0-Sieg über Borussia Mönchengladbach trafen beide erneut doppelt. Insgesamt stehen die beiden Offensivspieler bei jeweils vier Torerfolgen und ballerten die Bochumer fast im Alleingang, zumindest vorerst, an die Spitze.
Gucciardo lobt die Leistung der Mannschaft
Doch hinter jedem erfolgreichen Torjäger steht auch eine Mannschaft, die ihm den Weg dahin ebnet. Das sieht auch Gucciardo so: „Dass es so gut läuft, liegt alleine am Team. Für mich ist es aber auch egal, wer das Tor schießt, die Hauptsache ist, dass wir Spiele gewinnen. Natürlich freue ich mich, wenn ich Tore schieße, aber genauso freue ich mich, wenn meine Teamkameraden Tore schießen.“ Wie auch sein Trainer, Jens Rasiejewski, sprach auch der gebürtige Freiburger und Ex-Paderborner davon, bislang noch nicht geschwächelt zu haben. Den Verdienst dafür sieht der 18-Jährige aber nicht bei sich selbst oder Teamkollege Steczyk. „Die Mannschaftsleistung spricht dafür, dass wir ein gutes Team sind. Auch die vier Siege in Folge sprechen für uns. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft und darauf, dass wir alles dafür tun, jedes Spiel zu gewinnen“, verriet der Bochumer.
Die Einstellung jedenfalls scheint im Bochumer Kader zu stimmen. Mit zwölf Punkten im Rücken fällt das ja schließlich auch nicht ganz so schwierig.
Rasiejewski wusste sich noch zu seinen aktuell besten Torjägern zu äußern: „Mir ist es letztlich egal, wer bisher wie viele Tore geschossen hat. Wenn die Jungs ihren Job machen, dann werden sie auch Tore schießen.“ Die These, dass Gucciardo und Steczyk aktuell im Bochumer Spiel herausstechen, beantwortete der 42-Jährige ähnlich, wie es auch der Neuzugang tat: „Die Spieler, die vorne spielen, stehen natürlich in erster Reihe, wenn es um die Torschützen-Nennung geht. Ohne ihre Kollegen aber, die die Bälle an den Mann bringen, würde das auch nicht funktionieren.“
Bochum kein Favorit, aber auch nicht zu unterschätzen
Für den VfL läuft es also aktuell sehr gut. Dazu kamen die Schalker nicht über ein 1:1 bei Preußen Münster hinaus. Auch, wenn nach dem 4. Spieltag noch kein Platz für große Rechnereien ist, ist von der Tatsache, dass sich die Bochumer auf einem guten Weg befinden, den vierten Platz aus der vergangenen Saison zu toppen, nicht abzusehen. „Ich denke, dass wir nicht der Favorit für einen der ersten beiden Plätze sind, aber ich denke auch, dass wir nicht zu unterschätzen sind. Wir werden aber dennoch dafür kämpfen, am Ende weit oben zu stehen“, schätzte der Gucciardo die aktuelle sportliche Lage seines VfL letztlich souverän ein.

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