Der 25-jährige Mittelfeldspieler, der die Jugendabteilung von Fortuna Düsseldorf durchlaufen hat, weiß, worauf es ankommt. Er hat es schließlich geschafft, seinen Traum vom Fußballprofi zu verwirklichen. "Das wichtigste ist Disziplin. Ohne Disziplin kommst du nicht weit im Fußball, aber es gehört natürlich auch eine Menge Glück mit dazu", erklärt der aus Nettetal stammende Profi. Er selbst hat es sogar bis in die Nationalmannschaft Aserbaidschans geschafft.
Maximilian Funk, Kapitän der Duisburger U19, darf sich nun auf ähnliches freuen. Er hat den Sprung zu den Profis zwar noch nicht geschafft, wurde allerdings für ein Trainingslager, sowie die beiden Länderspiele der polnischen U19-Nationalmannschaft gegen England und Kasachstan in der kommenden Woche nominiert. "Das ist natürlich eine super Sache für ihn. Je öfter er nun dabei ist, desto besser ist es für ihn. Das sind Bonusspiele, die du dir hart erarbeiten musst", erklärte Erat.
Die Partie der Duisburger gegen Bielefeld, in der Kapitän Funk noch einen Elfmeter verursachte, verfolgte Erat genau wie die etwa 150 anderen Zuschauer von der Tribüne aus. "Ich bin erst in der zweiten Halbzeit gekommen. Die zweite Halbzeit war nicht so gut, aber am Ende ist es egal. Der Sieg freut mich für die Jungs." Doch der Sieg wahr lange nicht abzusehen. Nachdem die Duisburger in der 18. Spielminute durch einen Abstauber von Jan-Niklas Pia in Führung gingen, zeigten sie über die gesamte erste Hälfte eine sehr ansprechende Leistung. Als Cem Sabanci kurz vor der Halbzeit noch das 2:0 erzielte, schien die Messe gelesen zu sein.
Doch Arminia Bielefeld kämpfte sich in der zweiten Halbzeit zurück in die Partie und kam zum nicht unverdienten Ausgleich. In der 90. Minute tüteten die Zebras den Sieg nach einem Black-Out von Gästetorwart Westphal dennoch ein. Jeremiah Osei, der erst kurz zuvor in die Partie kam, war es der den Siegtreffer erzielte.
"Am Ende hatten wir auch Glück, aber das brauchst du dann manchmal eben auch", bilanzierte Erat den Erfolg der Duisburger. Das in den kommenden Wochen mehr von seiner Mannschaft kommen muss, weiß auch Trainer Vural Engin: "Klar war der Sieg am Ende glücklich, aber wichtig sind die drei Punkte." Um das spielerische zu verbessern haben die Duisburger jetzt aber erst einmal Zeit. Aufgrund der Länderspielpause spielt die Elf von Trainer Engin erst am 10. September wieder. Dann ist der Nachwuchs des 1.FC Köln zu Gast an der Westender Straße. Kapitän Maximilian Funk wird dann mit einer noch ganz neuen Erfahrung spielen. Er weiß dann, wie es sich anfühlt Nationalspieler zu sein.

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