Nach Abpfiff saß Malura noch neben Sportdirektor Jürgen Lucas. Über was die beiden sich da ausgetauscht hatten, war aus der Ferne klar ersichtlich: das Gegentor, das am Ende zum 3:3-Remis führte, trotz 25-minütiger Überzahl. "Das ist echt bitter, das darf uns nicht passieren", haderte der ehemalige Zweitliga-Profi. "Wir hatten das Spiel im Sack. Wir hatten so viele Chancen, da müssen wir drei oder vier von machen. Da fehlen mir so kurz nach dem Spiel echt die Worte."
Beim letztjährigen Aufsteiger, der sich mit einem ausstehenden Spiel auch weiterhin auf dem fünften Tabellenplatz hält, zeigte Malura wieder einmal sein Laufvermögen über die rechte Seite. Immer wieder rückte der 33-Jährige nach vorne und sorgte mit Flanken für Gefahr. Es hat nicht nützen sollen. Dass die Gegentore im Sportpark Nord am Ende allesamt aus individuellen Fehlern entstanden sind, könne nach Malura mal passieren. "Wir haben es versucht als Mannschaft wieder auszubügeln, das haben wir dann auch geschafft", so Malura über die eigenen drei Treffer, aber: "Dann passiert uns so ein Eiertor."
Das darf gegen den KFC Uerdingen am kommenden Dienstag nicht wieder passieren. Der Oberliga-Aufsteiger aus Krefeld ist mit drei Siegen aus vier Spielen gut in die Saison gestartet, hatte sich vor der Saison mit namhaften Akteuren verstärkt. "Dort müssen wir auch wieder 90 Minuten Vollgas geben", weiß auch Malura, trotz der nur kurzen Pause. Ob man dann jedoch wieder so viele Möglichkeiten bekommt, wie gegen Köln II und auch in Bonn darf bezweifelt werden. "Wenn wir gegen Uerdingen nur zwei Chancen kriegen, die nutzen und hinten gut stehen, gewinnen wir das Ding. Da müssen wir aber auch im Kollektiv als Mannschaft auftreten und die Räume eng halten. Solche Leichtsinnsfehler dürfen da nicht mehr passieren."



















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