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Gladbeck: Naumann ist möglicher TSG-Absturz egal
"Rivalität spielt keine Rolle"

Am heutigen Sonntag treffen die beiden Aufstiegs-Rivalen aus Sprockhövel und Gladbeck zum ersten Mal in der vierten Klasse aufeinander (RS online berichtet per Liveticker). In der vergangenen Saison flogen zwischen den beiden Clubs nicht nur auf dem Platz die Fetzen, sondern auch verbal ging es ordentlich zur Sache (RS berichtete ausführlich). DJK-Trainer Guido Naumann lieferte sich gerne Scharmützel mit dem damaligen TSG-Coach und aktuellen Radevormwald-Übungsleiter Lothar Huber.

"Es waren aber keine Schlachten", spielt Naumann die Geschehnisse etwas herunter. "Ich habe nur einmal etwas gesagt und die haben zehn Mal nachgelegt. Das war es doch."

Waren die beiden Teams in der abgelaufenen Serie noch gleich auf, haben sich die Vorzeichen nun geändert. Die TSG steht ganz unten, Gladbeck schielt nach oben. "Die Rivalität aus dem letzten Jahr spielt keine Rolle mehr", ist Naumann bemüht, Brisanz aus dem Duell zu nehmen. Doch an seiner Zielsetzung lässt der Ex-Profi keine Zweifel aufkommen. "Wir müssen nach unseren beiden Remis gegen Oestrich und Münster endlich mal wieder einen Dreier landen."

Dass dieser dann ausgerechnet gegen den alten Kontrahenten eingefahren werden würde, ist für ihn dennoch eine Genugtuung. "Wenn Sprockhövel dadurch weiter abrutscht, ist es mir egal. Die Hauptsache ist, dass wir einen Schritt nach vorne machen." Nicht mithelfen kann bei diesem Vorhaben allerdings Ibo Mbaye. Die Aufenthalts-Genehmigung für den Stürmer ist zwar eingetroffen, aber der Verband hat die Unterlagen noch nicht bereit gestellt. "Er ist noch nicht spielberechtigt", schüttelt Naumann den Kopf. "Aber egal, wir werden auch ohne ich gewinnen."

Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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