Wenige Tage nach dem Anschlag war der Deutschrusse verhaftet worden. Der 28-Jährige hatte mit Optionsscheinen auf einen Absturz der BVB-Aktie spekuliert.
Umfassende Ermittlungen
Spezialisten des Bundeskriminalamts führten die Ermittlungen durch, deren Ergebnisse in fast 70 Aktenordnern gebündelt sind. Die BKA-Beamten sind sich sicher, dass W. der Täter ist. Um die Ermittler in die Irre zu führen, hatte W. offenbar am Tatort drei Bekennerschreiben hinterlegt, die ein radikal islamistisches Tatmotiv erkennen ließen. Das Vokabular, das aus der linken, rechten und islamistischen Szene stammte, machte die Ermittler aber gleich stutzig.
Angeklagter schweigt
Nach drei Monaten Ermittlungsarbeit war die Anklage fertiggestellt. Jetzt entscheidet das Dortmunder Landgericht, ob diese Anklage zugelassen wird. Es ist unwahrscheinlich, dass der Prozess noch in diesem Jahr beginnen wird. Der Angeklagte hat bisher weder gestanden noch den Tatvorwurf bestritten.




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