Die Eckdaten des Transfers: Höwedes wird zunächst für ein Jahr ausgeliehen, dafür zahlt „Juve“ vier Millionen Euro. Absolviert der 29-Jährige eine bestimmte Anzahl von Pflichtspielen, wird ein Kauf fällig und die Italiener müssen weitere 14 Millionen Euro Ablöse bezahlen. Rechnet man noch zwischen zwei und drei Millionen Euro erfolgsabhängiger Boni hinzu, kann Schalke am Ende auf gut 20 Millionen Euro für seinen Weltmeister kommen – immerhin diese Zahl kann den eher freudlosen Abschied ein wenig versüßen.
Höwedes hat zwei Titel in 16 Schalke-Jahren gewonnen
Höwedes hat mit Schalke in 16 Jahren zwei Titel gewonnen (2006 die Deutsche A-Jugend-Meisterschaft, 2011 den DFB-Pokal), doch seine Bedeutung für S04 wird noch an anderen Dingen deutlich: Keiner absolvierte in der gesamten Vereinsgeschichte mehr Europapokalspiele (66), keiner trug in der Bundesliga länger die Kapitänsbinde (sechs Jahre) und kein anderer gewann als Schalker mit der Nationalmannschaft das WM-Finale (2014). Sein Abwehrkollege Naldo fand am Mittwoch die richtigen Worte: „Er war ein großer Spieler für diesen Verein und bleibt ein Teil von Schalke.“
Höwedes selbst verabschiedete sich via Facebook: Er habe Schalke in all’ den Jahren „bedingungslos vertraut“, schrieb er und konterte den Spruch von Trainer Tedesco mit der einfachen Bemerkung: „Reisende kann man aufhalten, wenn man will.“ Der Wechsel habe ihn „immer noch etwas sprachlos“ gemacht.



















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