Da war mehr drin – und das trotz 70 Minuten Unterzahl. „Natürlich ist das irgendwo eine gefühlte Niederlage, aber ich bin mächtig stolz auf die Jungs“, sagte René Lewejohann, Trainer des Fußball-Landesligisten FSV Duisburg, nach dem 1:1 (0:0) im Nachholspiel beim SV Hönnepel-Niedermörmter.
In der 19. Minute mussten die Gäste einen Tiefschlag hinnehmen. Außenverteidiger Enes Bayram kassierte die Rote Karte – ungerechtfertigt, wie Lewejohann meint: „Er bekommt im Zweikampf den Ellbogen gegen den Solarplexus und schubst dann den Gegenspieler leicht weg, der sich theatralisch fallen lässt.“ Der Coach stellte danach auf eine 4-4-1-Formation um, zog Kaan Akkus in die Abwehrkette zurück – was diesen nicht davon abhielt, in der 66. Minute auf der rechten Seite drauf los zu stürmen und seine Einzelleistung mit dem 1:0 abzuschließen.
Akkus wurde trotzdem der tragische Held: In der letzten Minute verlor er unnötig den Ball und leitete damit den glücklichen Ausgleich der Gastgeber ein.
FSV: Ograjensek – Duran, Schoof, Alic, Bayram – Akkus, Dedemen – Basaran (68. Leite dos Santos), Bayraktar, Karadag (84. Yildirim) – Bulut (74. Husic).
Tore: 0:1 Akkus (66.), 1:1 Schütze (90.).
Rote Karte: Bayram (19., Tätlichkeit).



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