Der langjährige Schalke-Manager Rudi Assauer (73) soll Ehrenbürger der Stadt Herten werden. „Bürgermeister Fred Toplak war bei uns zuhause und hat uns über das Vorhaben informiert. Der Vorschlag ist auch im Rat der Stadt Herten angekommen“, sagt Assauers Tochter Bettina Michel, die ihren an Alzheimer erkrankten Vater zuhause pflegt.
Papa hätte es auch verdient
Bettina Michel, Tochter von Rudi Assauer
Allerdings ist seine Hertener Ehrenbürgerschaft noch nicht entschieden, weil die Fraktionen der SPD und CDU das Thema noch im Ältestenrat diskutieren wollen. Beide Fraktionen fühlen sich in der Angelegenheit etwas überrascht. Bürgermeister Toplak (58) ist parteilos, sieht Assauer als echten Hertener und als geeigneten Botschafter für die Stadt. Bettina Michel: „Papa hätte es auch verdient.“
Rudi Assauer stammt gebürtig aus dem Saarland, wuchs in Herten auf und spielte von 1963-1964 für die SpVg. Herten. Anschließend wechselte Assauer zu Borussia Dortmund, wurde mit dem BVB 1966 Europapokalsieger der Pokalsieger. Nach Beendigung seiner aktiven Laufbahn bei Werder Bremen, wo er von 1970 bis 1976 als Profi unter Vertrag stand, wechselte der gelernte Stahlbauschlosser ins Management der Hanseaten.
Unter Manager Assauer holte Schalke den UEFA-Cup
Von Mai 1981 bis Dezember 1986 lenkte Assauer erstmals die Geschicke von Schalke 04. Nach einem Abstecher zum VfB Oldenburg (1990) und einer anschließenden Fußball-Auszeit kehrte Assauer 1993 nach Schalke zurück. Unter Manager Rudi Assauer gewannen die Königsblauen im Mai 1997 den UEFA-Cup gegen Inter Mailand und wurden zweimal DFB-Pokalsieger (2001, 2002). Am 17. Mai 2006 trat der Ex-Profi als Schalker Manager zurück.




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