OL W

Eintracht Rheine bleibt Schießbude der Oberliga Westfalen

Was viele voraussagten, trat letztlich auch ein: Dortmund wurde der Favoritenrolle gerecht.

In der Startformation setzte Eintracht Rheine auf frisches Blut und brachte mit Osterhaus und Mladenovic für Woltering und Guetat zwei neue Akteure. Kurz vor dem Pfiff zur Halbzeit machte Dennis Drontmann das 1:0 zugunsten von ASC 09 Dortmund (40.). Bis zum Abpfiff des ersten Durchgangs wurden keine Tore mehr geschossen und so traten die Mannschaften den Gang in die Kabinen an. Zum Seitenwechsel ersetzte Pierre Szymaniak von Dortmund seinen Teamkameraden Michael Seifert. Kevin Brümmer glänzte an diesem Tag besonders. Er traf im Doppelpack für den ASC (61./84.). Als Schiedsrichter Björn Sauer die Begegnung schließlich abpfiff, war Rheine vor heimischer Kulisse mit 0:3 geschlagen.

Der Gastgeber taumelt durch die dritte Pleite in Serie einer handfesten Krise entgegen. Die Rheiner musste sich nun schon viermal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da der FCE insgesamt auch nur einen Sieg und zwei Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Eintracht Rheine bekommt das Defensivmanko nicht in den Griff und steckt weiter im Keller fest. Auf Rheine passt das unschöne Attribut „Schießbude der Liga“ – im bisherigen Saisonverlauf musste der FCE bereits 18 Gegentreffer hinnehmen.

Sechs Spiele ist es her, dass ASC 09 Dortmund zuletzt eine Niederlage kassierte. Die Saison von Dortmund verläuft weiterhin vielversprechend. Insgesamt hat der ASC nun schon fünf Siege und ein Remis auf dem Konto, während es erst eine Niederlage setzte. Der Dreier gegen Eintracht Rheine befördert ASC 09 Dortmund an die Spitze der Oberliga Westfalen. Offensiv sticht Dortmund in den bisherigen Spielen deutlich hervor, was an 17 geschossenen Treffern leicht abzulesen ist. Als Nächstes steht für Rheine eine Auswärtsaufgabe an. Am Sonntag (15:00 Uhr) geht es gegen TuS Ennepetal. Der ASC empfängt parallel die Reserve des SC Paderborn 07.