„Wir wissen nicht so recht, ob wir damit zufrieden sein sollen“, erklärte Fortuna-Coach Uwe Weidemann. „Für uns ging es denkbar schlecht los, aber danach sind wir immer besser in die Partie gekommen.“
Sein Gegenüber Hans-Günter Bruns fand da schon klarere Worte: „Ich bin mit diesem Ergebnis absolut einverstanden. Wir hatten gestern die größte Zuschauerkulisse, seitdem ich in Oberhausen Trainer bin. Und ich kann mir gut vorstellen, dass wir die Fans auch wieder sehen.“ Seine Begründung: „Wir haben ein Match gesehen, in dem beide Mannschaften ein hohes Tempo gegangen sind und auch gewinnen wollten.“ In diese Kerbe schlug auch Weidemann: „Wir haben ein kurzweiliges Spiel gesehen. Wichtig war für mich, dass wir Moral bewiesen haben und nach dem frühen Rückstand gut zurückgekommen sind.“ Sein Zusatz: „Mit einem Quäntchen Glück hätten wir die Partie kurz vor Schluss noch gewonnen.“ Aber Kastrati scheiterte an RWO-Keeper Christoph Semmler.
Ganz zur Freude von Bruns, der betonte: „Unterm Strich ist das Remis absolut in Ordnung, denn keine Truppe hatte es verdient, aus diesem Spiel als Verlierer vom Platz zu gehen.“ In der Tat, denn gerade im kämpferischen Bereich haben die Anhänger beider Lager eine sehr intensive Begegnung gesehen. „Und das auf tiefem Boden“, nickte Bruns und fügte abschließend noch ein paar lobende Worte für den Gegner hinzu: „Von allen Teams, die ich bisher in der Regionalliga gesehen habe, war Düsseldorf das stärkste. Auch deshalb bin ich mit dem Auftritt meiner Jungs hochzufrieden.“

