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Den Kniefall fast vergessen

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Foto: Hertha BSC

Nicht einmal zwei Wochen ist es her, da setzte Hertha BSC ein Zeichen gegen Diskriminierung.

Geschlossen knieten sich die Profis vor dem Bundesliga-Spiel gegen Schalke nieder und unterstützten die Protestaktion der amerikanischen Footballspieler. Die Bilder fanden den Weg über den Atlantik, und trotz aller Kritik an einer vermeintlichen PR-Masche blieb es ein Protest, ein Symbol für mehr Menschlichkeit.

Eine Woche später sorgten einige Hertha-Anhänger für Negativ-Schlagzeilen, als sie Freiburgs Julian Schuster bespuckten. Eine hässliche Aktion, aber nichts im Vergleich zu dem, was die sogenannten Fans im Pokalspiel gegen Köln boten. Ein paar Kurzsichtige halten die Banner vielleicht für lustig, ein Wortspiel mit dem Filmklassiker „Dinner for one“, dazu ein Spruch aus den hinteren Ecken des Schulhofs. Das ist nicht witzig, das ist arm. Und um ehrlich zu sein: peinlich, weil es augenscheinlich Menschen in unserer Gesellschaft gibt, die sich trauen, so ein Plakat festzuhalten.

In kürzester Zeit hat es eine kleine Gruppe geschafft, dass der Kniefall lächerlich wirkt. Ein weltoffener Verein, dessen Anhängerschar einen Witz auf Kosten von Opfern macht.

Der Kniefall von Hertha, wann war der noch gleich?

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