Bei Fortuna Düsseldorf II (Samstag, 14 Uhr), so der Trainer der SG Wattenscheid 09, wolle seine Mannschaft punkten. Trotz diverser Widrigkeiten.
Eine zum Beispiel ist die Erinnerung an das Zustandekommen des 0:1 im Hinspiel – weitere sind die Ausfälle von Berkant Canbulut (Knieprobleme) und Predrag Stevanovic (Wadenverletzung). Und schließlich ist der Gegner schwer auszurechnen.
Denn üblicherweise stellt sich vor dem Spiel am Flinger Broich die Frage, wie viele Spieler aus dem Lizenzspieler-Bereich in der Regionalliga-Partie zum Einsatz kommen werden. „Darauf können wir uns also leider nicht einstellen“, betont Toku – er wisse lediglich, „dass Fortuna Düsseldorf über eine junge, motivierte und qualitativ sehr gute Mannschaft“ verfügt.
Während die SG Wattenscheid durch die genannten Ausfälle geschwächt antreten wird, hat der 37-Jährige festgestellt, dass sich Verein und Mannschaft mental gefestigt haben: „Man hat gemerkt, dass die zwei Siege und das Unentschieden die Stimmung verbessert haben.“
Ob die leichte Erholung der Lage im Abstiegskampf jedoch im unmittelbaren Zusammenhang mit der Installation der neuen Vereinsführung zu tun hat – darauf will sich Toku nicht verlassen.
Lob für den neuen Vorstand
Wohl aber hat er Oguzhan Can und Dragan Markovic ein Lob ausgesprochen. Zum einen, weil „wir von Tag zu Tag schlauer werden und voran kommen“. Zum anderen – und das ist dem Wattenscheider Trainer besonders wichtig –, weil auch er persönlich eine deutliche Entlastung seines Arbeitsalltags spürt. Schließlich hatte er vor dem Dienstantritt des Duos auch Vorstandsaufgaben im Verein übernehmen müssen. Das sei jetzt anders: „Ich habe gemerkt, dass ich täglich wieder ein paar Stunden mehr Zeit für meine Kernaufgaben in der sportlichen Führung habe.“ Toku kann seine Mannschaft nun unbehelligt auf die letzten drei Partien des Jahres vorbereiten. „So macht der Job Spaß“, sagt der A-Lizenzinhaber.
Und das erlaubte ihm auch in der vergangenen Woche, im Training ganz genau hinzuschauen. Sein Fazit: „Die Spieler haben sehr gut trainiert. Jetzt wollen wir in Düsseldorf punkten.“ Toku hat den Wunsch, „dass wir die positive Entwicklung weiter vorantreiben können“.
Denn dann kann an der Lohrheide von einem deutlichen Aufwärtstrend gesprochen werden.



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