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Herne will trotz Negativtrend oben dran bleiben

Foto: Arthur Makiela

Der Trend ist dein Freund – heißt es ja normalerweise. Und der zeigt für den Westfalen-Oberligisten Westfalia Herne gerade nach unten.

Vor zwei Wochen gegen den FC Brünninghausen verloren und nun auch gegen den ASC 09 Dortmund keine Zähler eingefahren. So wird das nichts mit dem anvisierten Durchmarsch in die Regionalliga.

Doch das lässt Sturmtank Maurice Kühn wenige Tage vor seinem 29. Geburtstag nicht gelten. „Okay, wir sind jetzt ein wenig ins Niemandsland der Tabelle abgerutscht“, gab er zu. „Aber wir haben in diesem Jahr noch zwei Heimspiele. Wenn wir die gewinnen, bleiben wir in Schlagdistanz.“ Um den zweiten Tabellenplatz herum sei alles nach wie vor sehr eng. „Den 5. oder 6. Platz zur Winterpause traue ich uns zu. Und dann können wir mal gucken, was im neuen Jahr noch geht.“

Platz zehn und 19 Punkte stehen für die Westfalia nach 14 Spielen aktuell zu Buche. Nicht schlecht für einen Aufsteiger. Aber zu wenig für die eigenen Ansprüche. Das Hauptproblem sei, dass die Mannschaft in den letzten Wochen zu wenig Tore erziele. „Es ist ja nicht so, dass uns der ASC oder Brünninghausen an die Wand gespielt hätten. Wir machen derzeit einfach zu wenig aus unseren Möglichkeiten“, meinte der Offensivtank der Herner ohne sich auszunehmen.

Zudem schwächt sich das Team von Trainer Christian Knappmann durch Undiszipliniertheiten zuweilen selber. Das Spiel gegen den Konkurrenten aus Dortmund (1:2) beendete die Westfalia mit nur neun Spielern. Besonders überflüssig war die Hinausstellung von Damir Kurtovic, der wegen Meckerns in der 1. Hälfte Gelb gesehen hat und nach einem Foulspiel zwei Minuten nach Wiederanpfiff vom Feld musste. Keine zehn Minuten später musste auch Kühn frühzeitig unter die Brause. „Das sieht natürlich nicht gut aus“, gab Kühn später zu. Seine eigene Hinausstellung nannte er berechtigt. Er weiß: „Das darf mir natürlich nicht passieren, weil wir ja schon ein Mann weniger auf dem Feld waren.“

Aber warum wird es bei den Spielen mit Beteiligung von Westfalia Herne oft so hektisch? „Es ist schon so, dass unser Spiel auf Emotionalität ausgelegt ist“, erklärt Kühn. Die richtige Balance gehe dabei mitunter verloren. Auch die gemeinsame Übernachtung und Spielvorbereitung im LivInn-Hotel direkt gegenüber dem Deutschen Fußballmuseum in Dortmund brachte da offenbar keine neue Inspiration.

Oberliga

Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
5 TuS Ennepetal 0 0 0 0 0:0 0 0
6 TSG Sprockhövel 0 0 0 0 0:0 0 0
7 Westfalia Herne 0 0 0 0 0:0 0 0
8 1. FC Gievenbeck 0 0 0 0 0:0 0 0
9 SC Paderborn 07 II 0 0 0 0 0:0 0 0
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
5 TuS Ennepetal 0 0 0 0 0:0 0 0
6 TSG Sprockhövel 0 0 0 0 0:0 0 0
7 Westfalia Herne 0 0 0 0 0:0 0 0
8 1. FC Gievenbeck 0 0 0 0 0:0 0 0
9 SC Paderborn 07 II 0 0 0 0 0:0 0 0
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
5 TuS Ennepetal 0 0 0 0 0:0 0 0
6 TSG Sprockhövel 0 0 0 0 0:0 0 0
7 Westfalia Herne 0 0 0 0 0:0 0 0
8 1. FC Gievenbeck 0 0 0 0 0:0 0 0
9 SC Paderborn 07 II 0 0 0 0 0:0 0 0

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