Borussia Dortmunds Trainer Peter Bosz wählt gegen Werder Bremen eine überraschende Aufstellung: Die Frage, ob Nuri Sahin oder Julian Weigl im Mittelfeld den Spielgestalter geben sollen, beantwortet er mit: weder noch. Stattdessen läuft Sommerneuzugang Mahmoud Dahoud im zentralen Mittelfeld auf. Ansonsten bieten die Elf, die Bosz aufbietet, mehrere Varianten: Vor Torhüter Roman Bürki könnte wie zuletzt eine Dreierkette aus Sokratis, dem zum Abwehrchef beförderten Neven Suboric und Mannschaftskapitän Marcel Schmelzer auflaufen. Dann übernähme Marc Bartra den rechten Flügel, Christian Pulisic den linken, neben Dahoud liefe Raphael Guerreiro im zentralen Mittelfeld auf. Vorne wären dann Andrey Yarmolenko, Pierre-Emerick Aubameyang und Shinji Kagawa geforrdert. Denkbar aber auch, dass Marc Bartra den rechten Verteidiger in einer Viererkette gibt, dann würde der BVB wieder im vom Bosz präferierten 4:3:3-System agieren - mit Kagawa, Dahoud und Guerreiro im Mittelfeld sowie Yarmolenko, Aubameyang und Pulisic davor.
So oder so laufen Andrey Yarmolenko, Pierre-Emerick Aubameyang und Christian Pulisic im Angriff auf. Auf der Bank sitzen neben Weigl und Sahin Ersatztorhüter Roman Weidenfeller, Dan-Axel Zagadou, Ömer Toprak, André Schürrle und Alexander Isak. Nicht im Kader stehen Jeremy Toljan und Jadon Sancho – neben den Langzeitverletzten Mario Götze, Marco Reus, Sebastian Rode, Lukasz Piszczek und Gonzalo Castro.
Für Bosz ist das Spiel gegen Bremen ein eminent wichtiges: Nach zuletzt zwölf Pflichtspielen mit nur einem Sieg wackelt sein Trainerstuhl erheblich – nur ein Sieg trüge zur Beruhigung bei und wüde dem Niederländer die Gewissheit verschaffen, dass er die Mannschaft noch mindestens bis zur Winterpause betreuen darf.




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