Trainer Carlo Ancelotti, das war den beiden Alphatieren des FC Bayern klar, musste weg. Aber wen holen?
Am Morgen griff Hoeneß schließlich zum Telefon und wählte eine Nummer in Schwalmtal - die von seinem Freund Jupp Heynckes. Der Triple-Trainer von 2013 zögerte, ließ sich dann aber doch auf ein völlig überraschendes Comeback ein. Zweifler gab es viele: Kann der Heynckes das noch? Mit 72? Er kann - und wie!
Seit Heynckes' Rückkehr befinde sich der ganze Verein in einem "Glückszustand", sagte Hoeneß Ende November, "alle schweben nur noch, es ist ein ganz anderer Geist da". Auch in der Mannschaft, die aus fünf Punkten Rückstand auf Borussia Dortmund eine souveräne Tabellenführung samt Herbstmeisterschaft machte. "Es ist ein Traum, mit ihm zusammenzuarbeiten", sagte Sportchef Hasan Salihamidzic, "er hat die Kabine voll im Griff."
Auch über den Sommer hinaus? Hoeneß hätte das gern, doch Heynckes verweist auf die "klare Absprache" bis Saisonende.
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