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Bochum bekommt nach Niederlage Lob vom Gegner

Die Bochumer um Trainer Jens Rasiejewski mussten am Montagabend nach zuletzt sechs Spielen ohne Niederlage im letzten Duell vor der Winterpause noch einmal einen Rückschlag hinnehmen. Dabei sah Rasiejewski einen guten Start seiner Mannschaft: "Ich fand, dass wir das Spiel in den ersten 20 Minuten sehr gut angenommen haben. Wir konnten uns einige gute Torsituationen herausspielen."

Ähnlich sieht es auch sein Pendant Markus Kauczinski. Der St. Pauli-Trainer musste seine Mannschaft zu Beginn der Partie wachrütteln: "Wir haben Zeit gebraucht, um rein zukommen. Da waren einige leichte Ballverluste bei." Doch die Bochumer starteten nicht nur wacher. Der 47-jährige Kauczinski bescheinigte dem Revierklub auch die bessere fußballerische Leistung: "In der zweiten Halbzeit hat man gesehen, dass Bochum den feineren Fußball spielt und mit der feineren Klinge agiert."

Die aufmunternden Worte trugen nicht viel zu einer besseren Stimmung auf Seiten der Bochumer bei, die nun ihre Aufstiegsambitionen begraben und den Blick eher in Richtung Tabellenkeller lenken müssen. Torwart Felix Dornebusch hätte sich nach den zuletzt guten Ergebnissen einen positiveren Ausgang zur Winterpause gewünscht: "Dass wir ohne Punkte nach Hause fahren, ist extrem ärgerlich. In den letzten Wochen lief es eigentlich richtig gut, nun mussten wir mal wieder eine Niederlage hinnehmen – das ist sehr bitter. Wir haben St. Pauli unnötig stark gemacht." Ähnlich sieht es auch Stürmer Lukas Hinterseer: "Die Enttäuschung ist riesengroß. Wir wollten den positiven Trend fortsetzen und uns mit einem guten Ergebnis in die Winterpause verabschieden, das ist uns nicht gelungen. "