Wie geht es einem Teenager, der von einem anderen Kontinent nach Deutschland kommt? BVB-Akteur Christian Pulisic zog 2015 aus seiner Heimat Pennsylvania nach Dortmund. Als schüchterner U17-Spieler sorgte der US-Amerikaner alsbald für Aufsehen. Mittlerweile ist er eine feste Größe im Profikader von Borussia Dortmund. Auf "uefa.com" spricht der 19-Jährige über seine Abenteuer.
Pulisic hatte Angst nach Europa zu kommen
"Ich hatte etwas Angst, nach Europa zu kommen, in ein fremdes Land, und ich wusste, dass es nicht einfach werden würde", sagt Pulisic. "Aber das war etwas, das ich einfach tun musste, wollte ich mein ultimatives Ziel erreichen. Hierher zu kommen und kein Wort Deutsch zu sprechen, das ist definitiv seltsam." Doch die integrativen Probleme erledigten sich rasch.
Pulisic fasste schnell in Dortmund Fuß. Und so gastierte er ein knappes Jahr später bei den Profis. "Das werde ich nie vergessen. Ich war in der Schule und ich glaube, dass es mein Vater war, der mir als erstes schrieb, als er erfahren hatte, dass ich an diesem Tag mit den Profis trainieren würde", erzählt der 19-Jährige. "Ich war einfach nur aufgeregt und unruhig. Ich habe versucht, cool zu bleiben, aber das war ein wirklich fantastischer Tag. Hinzugehen und Marco Reus und Pierre-Emerick Aubameyang zu sehen, von Mats Hummels vom Ball getrennt zu werden – das war zuerst definitiv ein Schock, aber es war wirklich cool."
Dortmund als "zweites Zuhause"
Mittlerweile fühlt sich der US-Star in Deutschland wohl. Dortmund bezeichnet er gar als sein "zweites Zuhause" und verfolgt große eigene Ambitionen. "Ich möchte mir weiterhin jedes Wochenende meinen Platz in der Mannschaft verdienen. Wenn ich all das bringe, was ich persönlich drauf habe, wird die Mannschaft hoffentlich ebenfalls Erfolg haben", sagt Pulisic und ergänzt mit Blick auf den internationalen Wettbewerb: "Wir wollen die Europa League gewinnen. Wir wollen rausgehen und beweisen, dass wir in diesem Wettbewerb die Besten sind. Mit dieser Einstellung gehen wir in jedes Spiel."




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