Batshuayi schwärmt

"Beim BVB ist alles perfekt"

Vor drei Wochen verließ Pierre-Emerick Aubameyang den Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund und wechselte zum FC Arsenal in die Premier League. Doch über Aubameyang spricht beim BVB inzwischen niemand mehr. Das liegt an Michy Batshuayi. Auf Leihbasis kam der belgische Stürmer vom FC Chelsea zum BVB - und er erwischte einen überragenden Start: In drei Pflichtspielen erzielte er fünf Tore. Beim BVB schwärmen alle von Batshuayi - und der bedankt sich auch.

Batshuayi über den BVB: "Hier spüre ich Vertrauen"

"Es ist alles perfekt hier", sagte Batshuayi im Gespräch mit dem belgischen Sportportal "Sporza" und schwärmte von der BVB-Südtribüne: "Ich möchte in jedem Spiel für die Gelbe Wand punkten." Außerdem sagte Batshuayi: "Als junger Spieler braucht man viel Spielzeit, um sich zu entwickeln, hier spüre ich das Vertrauen. Deshalb spiele ich auch Fußball mit Selbstvertrauen." Gut möglich, dass sich Batshuayi eine Zukunft beim BVB vorstellen könnte.

Das erfreut BVB-Trainer Peter Stöger: "Michy ist ein echter Torjäger. Wir haben gewusst, dass er ein Spieler ist, der vorher auch immer eine richtig gute Quote hatte. Es war die Frage: Wie passt er in die Mannschaft, wie wohl fühlt er sich. Da würde ich sagen, dass alles richtig gut aussieht. Er ist total anerkannt in der Mannschaft, man sieht, dass er er gerne hier arbeitet und spielt."

Allerdings dürfte die Zeit von Batshuayi beim BVB im Sommer enden. Der Leihvertrag mit Chelsea beinhaltet keine Kaufoption. Batshuayis Marktwert beträgt laut transfermarkt.de 25 Millionen Euro, dennoch dürfte Chelsea eine viel höhere Ablösesumme fordern. Batshuayi würde sich mehr Spielzeit erhoffen. "Auf der Bank zu sitzen, dann ein Tor zu erzielen, um danach wieder auf der Bank zu sitzen, ist für einen Angreifer ziemlich schwierig", sagte Batshuayi über seine Zeit in Chelsea. In der Hinrunde hatte er zwölf Premier-League-Spiele für Chelsea bestritten, aber nur eins über 90 Minuten.

Beim BVB spielt er - und darf sogar von einer Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2018 in Russland träumen. Wenn er so weitertrifft, darf er wohl für Belgien stürmen.