Während des Auswärtsspiels gegen den Aufstiegsaspiranten SV Straelen erzielte Marvin Ellmann, Torschütze vom Dienst beim ETB Schwarz-Weiß Essen, per Freistoß den 1:1-Ausgleich und gleichzeitig seinen 19. Saisontreffer. Doch anstatt sich auf seinem persönlichen Erfolg auszuruhen, stellt er sich komplett in den Dienst der Mannschaft, wie er verrät.
Wichtig sind die 40 Punkte
"Toreschießen geht nur zusammen mit dem Team", sagt er und spielt damit auf die geschlossenen Mannschaftsleistungen an. Abgesehen von den guten Zuspielen seiner Mannschaftskameraden, kann sich Ellmann seine Trefferquote nicht wirklich erklären. "Ich stehe oft da, wo der Ball runter fällt", lacht er. Dann muss er die Kugel meist nur noch über die Line drücken. Ob er, oder einer seiner Mannschaftskameraden die Tore schießt, ist ihm "im Endeffekt egal", wie er meint. Ob er die 24 erzielten Treffer aus der Vorsaison noch erreicht, ist für den ETB-Stürmer zweitrangig. "Klar, wir haben noch genug Spiele vor der Brust, aber ich bin mittlerweile 30 Jahre alt und muss verletzungsfrei bleiben", blickt er voraus. Dennoch sind so viele Tore keine Selbstverständlichkeit: "Es ist schwer zu sagen, ob ich diese Marke noch knacke, es kommt auf so viele Faktoren an." Vor allem sei es wichtig, mit seinen 30 Jahren auf den Körper zu hören und verletzungsfrei zu bleiben. Ellmann hätte trotzdem nichts dagegen, wenn er im Sommer die Spielzeit als Torschützenkönig beenden würde.
Ruhe als Voraussetzung
"Natürlich wäre das eine schöne Sache, primär ist aber der Erreichen der 40 Punkte das Ziel", gibt er an. Wenn der Klassenerhalt sicher ist, soll dann nach Möglichkeit ein einstelliger Tabellenplatz her. Mit diesen Zielen vor Augen blickt Marvin Ellmann auch langfristig in die Zukunft. "Ich habe meinen Vertrag bim ETB bis 2020 verlängert", gab er schon im Dezember bekannt. Die eingekehrte Ruhe im Verein und der damit verbundene Wohlfühlfaktor waren dafür ausschlaggebend. Zudem sieht er "eine glorreiche Zukunft, wenn alles ruhig bleibt". Ellmann hofft auf die Verlängerung von weiteren Stammspielern, damit "irgendwann in ferner Zukunft vielleicht ein weiterer Aufstieg anvisiert werden kann.

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