Roman Bürki (3): Erstmals wurde der Torhüter bei Frambergers Schuss aus spitzem Winkel ernsthaft geprüft (25.), bei Schmids Freistoß zeigte er eine leichte Unsicherheit (43.). Reagierte stark gegen Dansos Kopfball aus kürzester Distanz, war dann gegen den Nachschuss machtlos (73.).
Lukasz Piszczek (4): Der Rechtsverteidiger zeigte großen Vorwärtsdrang, aber auch zu viele Ungenauigkeiten. So verpufften die im Grundsatz guten Ansätze.
Sokratis (4): Räumte in der Abwehr rustikal ab – das reichte lange, um ein Gegentor oder auch nur ernsthafte Chancen der Augsburger zu verhindern. Dann aber ließ er sich beim Eckball vor dem 1:1 blocken und den ihm zugeordneten Torschützen Danso entwischen (73.).
Ömer Toprak (2-): Ein schnörkelloser und weitgehend fehlerfreier Auftritt in der Abwehrkette – gegen allerdings lange sehr harmlose Augsburger. Gewann seine Zweikämpfe, klärte, was zu klären war.
Marcel Schmelzer (3-): In seinem ersten Startelf-Einsatz seit seiner Verletzung in der Winterpause war der Kapitän noch nicht der erhoffte Stabilisator. Wen Augsburg Vorstöße wagte, kamen die oft über die linke Dortmunder Abwehrseite. Nach vorne deutlich besser als Piszczek rechts.
Julian Weigl (3-): Der Mittelfeldlenker spielte besser als zuletzt so oft, war ball- und passsicher – aber noch immer nicht in jener Topform, die ihn zum Nationalspieler machte.
Gonzalo Castro (4): Er tat sich durch einige Ballgewinne hervor – war im Spiel nach vorne allerdings kein Faktor.
Marco Reus (2-): Nach 16 Minuten war Dortmunds „Mister 1:0“ wieder zur Stelle: Mit einer Balleroberung leitete er den Angriff ein, wenig später staubte er vorne zum 1:0 ab. Er brachte Tempo und Spielwitz in die BVB-Angriffe, war aber nicht mehr so effektiv wie bei seinem Treffer.
Mario Götze (3): Nominell war er dieses Mal auf der Spielmacherposition aufgestellt, tatsächlich war er überall auf dem Platz zu finden – und sorgte mit seinen Pässen für die Struktur im Dortmunder Spiel. Auch am Führungstor war er beteiligt (16.). In der zweiten Halbzeit allerdings baute er deutlich ab.
André Schürrle (3): Wann immer der Angreifer am Ball war, hallten „Schüüü“-Rufe durchs Stadion, die vor allem seine Einsatzfreude honorierten. Er beackerte die Außenbahnen von Strafraum zu Strafraum. Aber: Die Effektivität war dieses Mal nicht so groß – wenngleich seine von Hinteregger geblockte Hereingabe zur Vorlage für das 1:0 wurde (16.).
Michy Batshuayi (4-): Mangelnder Einsatz war dem Mittelstürmer nicht vorzuwerfen, er warf sich mit Wucht in die Zweikämpfe. Allerdings vermochten ihn die Mitspieler kaum einmal vernünftig in Szene zu setzen, weshalb er bis zur Schlussphase ohne ernsthaften Abschluss blieb. Da allerdings nahm er dem schussbereiten Schmelzer einen Querpass vom Fuß und schoss dann drüber (84.).




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