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Jugendfußball
Kriminalpolizei ermittelt nach Karatetritt

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Foto: Tim Müller

Ein Jugendfußballspiel in der Altersklasse der 15- bis 17-Jährigen beschäftigt nun die Staatsanwaltschaft. In Meerbusch wurde ein Trainer von einem Spieler verletzt.

Das B-Jugendspiel zwischen dem TSV Meerbusch und Anadolu Türkspor Krefeld ist ein Fall für Polizei und Staatsanwaltschaft geworden. Grund dafür ist ein tätlicher Angriff auf einen Jugendtrainer, der offenbar schwer verletzt wurde. Ein Jugendspieler von Anadolu Türkspor soll TSV-Trainer Marius Sauter mit einem Karatetritt niedergestreckt haben. Es habe dabei eine Schädelprellung, ein Halswirbelschleudertrauma sowie eine Zerrung in der Brust erlitten. Das berichtet RP Online und bezieht sich dabei auf ein Vereinsschreiben.

Zehn Monate Sperre für Türkspor-Treter

Der Angreifer habe für seinen "vorsätzlichen Karatetritt" rund "30 Meter Anlauf" genommen. Sauter war anschließend zwei Wochen lang unfähig, seinen Beruf auszuüben. Anschließend traf die Polizei auf dem Sportplatz ein und nahm zwei Anzeigen wegen Körperverletzung und Beleidigung auf.

Der Anadolu-Spieler ist für seine Gewalttat am 04. Februar auf dem Sportplatz am Windmühlenweg vom Kreisjugendsportgericht für zehn Monate gesperrt worden. Während der Verhandlung gab er die Tat zu und begründete sie damit, dass er vom Trainer der Meerbuscher beleidigt worden sei.

Geschäftsführer nimmt Gewalttäter in Schutz

Nach Informationen von RP Online drohen dem Täter nun auch zivilrechtliche Konsequenzen. Denn inzwischen ermittelt die Kriminalpolizei wegen gefährlicher Körperverletzung. Die Ermittlungsergebnisse werden zur Staatsanwaltschaft weitergeleitet.

Anadolu-Geschäftsführer Ahmet Arslan nimmt seinen Spieler trotz des Vorfalls in Schutz. "Es war kein Karatetritt. Er ist auf ihn aufgesprungen", wird er bei RP Online zitiert. Das Urteil des Kreisjugendsportgerichts wolle er anfechten. Arslan betont: "Er ist provoziert und übel beleidigt worden. Deshalb hat er so reagiert."

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Kurz Notiert / Amateurfußballnews

KOMMENTARE

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  • Freigeist 27.02.2018 15:40 Uhr
    Nur 10 Monate ?
    Und Herr Arslan sollte für so eine Uneinsichtigkeit ebenfalls eine fette Strafe bekommen. Solche Äußerungen sind Futter für Vorurteile, die so in diesem Fall leider bestätigt werden. Tolles Vorbild.
  • westkurver 27.02.2018 15:46 Uhr
    Herr Arslan, ich fühle mich provoziert von Ihrer Verharmlosung von Gewaltanwendung. Bitte nehmen Sie doch in 30 Meter Abstand Position und warten Sie auf mich. Was sind Sie nur für ein Idiot?
  • Heinrich J. 27.02.2018 16:11 Uhr
    10 Monate Sperre für so einen Verbrecher ist doch lächerlich. Der verletzte Trainer hatte zu ihm lediglich gesagt " er solle doch mal die Klappe halten ".
    Das ist dann die Beleidigung die der Geschäftsführer angesprochen hat !! Bezeichnend ist doch , das alle anderen 7 Mannschaften und der TSV Meerbusch, nicht mehr gegen diese türkische Mannschaft antreten will.
  • C-bra 27.02.2018 16:14 Uhr
    Natürlich ist er provoziert worden! Und natürlich war es nur ein An- oder Aufspringen!

    Ich kann es nicht mehr hören! Holt die Asis von den Straßen! Und raus aus dem Amateursport! Egal welcher Herkunft!!
  • Hightower77 27.02.2018 16:32 Uhr
    Arslan betont: "Er ist provoziert und übel beleidigt worden. Deshalb hat er so reagiert."

    Und das soll der Beleidigte von etwa 30 Meter entfernung gehört haben???? Gigantische Ohren muss er ja haben.

    Ihr seid eine Schande für den Sport !!! Aber so kennt man Euch im großen und ganzen
  • freshi1970 27.02.2018 16:41 Uhr
    Den ganzen Verein dichtmachen.So kranke bemerkungen von einem
    geschäftsführer.
  • DerKenner83 27.02.2018 16:43 Uhr
    Was ein Geschäftsführer! Direkt vom Spielbetrieb ausschließen solche Vereine.
  • TSG 1899 27.02.2018 19:07 Uhr
    Läuft in Deutschland! Alles im grünen Bereich!
  • xxlfan 27.02.2018 19:31 Uhr
    Irgend Jemand in unserem Land, muss doch schon vor längerer
    Zeit völlig versagt haben. Wer ist es wohl ?

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