Nach dem Spiel gegen den Cronenberger SC monierte Schonnebecks Trainer Dirk Tönnies, dass seine Mannschaft nicht hundert Prozent gegeben hat. "Als Trainer ärgert mich das natürlich besonders", sagt er. Dennoch weiß er, "das ist im Laufe einer langen Saison nur allzu menschlich". Die drei Auswärtsspiele vor dem Heimspiel gegen Cronenberg fordern also schon ihren Tribut.
Beim Spiel gegen den TV Jahn Hiesfeld geht Tönnies aber wieder davon aus, dass seine Truppe über ihre Grenzen hinaus geht. "Solange wir oben mitspielen, ist es leicht, sich zu motivieren", bleibt er gelassen. Schwierig wird es seiner Meinung nach nur, "wenn es Ende Mai nur noch um die goldene Ananas geht." Die Partie der Schwalben gegen den TV Jahn ist zwar das Topspiel des 22. Spieltages, für Tönnies ist es allerdings kein "Sechs-Punkte-Spiel". Die Schwalben haben in dieser Spielzeit schon einige Spiele gegen Topteams überstanden, weshalb Trainer Tönnies dieser Begegnung keine besondere Bedeutung mehr zuschreibt.
Meisterschaft zu wichtig für Hiesfeld
"Es wird ein anderes Spiel als gegen Cronenberg", meint der Trainer der Schonnebecker. "Cronenberg hat uns das Spiel überlassen", blickt er zurück. Er geht davon aus, dass die Mannschaft des TV Jahn alles daran setzten wird, das Heimspiel im Stadion am Freibad zu gewinnen. Einen dementsprechend aggressiven Spielstil erwartet er.
Dass das bevorstehende Halbfinale im Niederrheinpokal ein Vorteil für Schonnebeck ist, glaubt Tönnies nicht. "Ich denke nicht, dass das Spiel gegen RWE schon in den Köpfen der Hiesfelder ist", schließt er eine Ablenkung aus. "So wie ich das aus der Ferne einschätzen kann, ist ihnen die Meisterschaft zu wichtig", erklärt er.
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