"Die Psychologie spricht für uns. Trotzdem hat Kiel eine starke Mannschaft", sagte MSV-Trainer Ilia Gruev noch vor dem Gang in den hohen Norden. Doch die Reise nach Kiel sollte Duisburg schnell vergessen.
Die Zebras, die von rund 1000 Fans begleitet wurden, hatten gegen die Kieler Störche keine Chance. Die Mannschaft von Markus Anfang spielte sich in einen Rausch und gewann, auch in der Höhe, verdient mit 5:0. David Kinsombi (18.), Dominick Drexler (20.), Kingsley Schindler (51., Foulelfmeter), Raphael Cizichos (62.) und Gerrit Nauber (82., Eigentor) besorgten den klaren Sieg für Kiel vor 10.000 Zuschauern. Am Ende konnte sich der Gast aus dem Ruhrgebiet glücklich schätzen, dass es kein größeres Debakel gab. Es war schlichtweg ein gebrauchter Tag für die Meidericher.
Der MSV fand in Kiel einfach nicht statt. Bis auf einen harmlosen Fallrückzieher-Versuch von Stanislav Iljutcenko in Durchgang eins konnten die Duisburger keine nennenswerte Torchance kreieren.
Für Kiel war es nach elf sieglosen Begegnungen in Folge der erste Dreier seit dem 5. November 2011. Da gewann Holstein Kiel mit 3:0 gegen Dynamo Dresden.
Während es für Kiel am kommenden Wochenende zum VfL Bochum geht, hat der MSV Duisburg im Westderby gegen Fortuna Düsseldorf die Chance auf Wiedergutmachung für die desolate Vorstellung in Kiel.
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