Der ehemalige Essener Gino Windmüller war es, der mit seinem siebten Saisontor nach rund 70 Minuten den Treffer des Tages markierte. Windmüller und Co. bescherten Christian Britscho ein perfektes Debüt als WSV-Cheftrainer. Der ehemalige U19-Coach hatte die Nachfolge nach der Trennung von Stefan Vollmerhausen übernommen.
"Ich bin sehr glücklich. Das war ein hart umkämpftes Spiel. Es war davon auszugehen, dass die Mannschaft, die das erste Tor macht, das Spiel dann auch nach Hause bringt. Glücklicherweise waren wir das. Ich bin sehr zufrieden", sagte der hauptberufliche Polizist Britscho auf der Pressekonferenz.
Sein Gegenüber Alfred Nijhuis, der Rödinghausen zum Saisonende verlassen wird, zeigte sich ein wenig enttäuscht. "Wir hatten auch genügend Chancen, um das Spiel zu gewinnen. Wir haben einiges ausprobiert und viele junge Spieler ins Rennen geschickt. Sie haben das frech und mutig gemacht. Leider haben wir unsere Chancen nicht verwertet." Die Rödingausener waren stark dezimiert in das Spiel gegangen und mussten unter anderem auf die Stammspieler Daniel Flottmann, Nico Knystock, Marius Bülter und Simon Engelmann verzichten.
Es könnte gut sein, dass der Wuppertaler SV bis zum Saisonende auf seinen Abwehrchef Peter Schmetz verzichten muss. Schmetz musste bereits nach zwölf Minuten ausgewechselt werden. Britscho erklärte gegenüber der "Wuppertaler Rundschau": "Der erste Eindruck sieht nicht gut aus. Er selber sagt, es sei ein Mittelfußbruch. Er hat das direkt gesagt. Wir müssen jetzt abwarten, ob seine Einschätzung zutrifft."
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