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Batshuayi-Wahnsinn
3:2! BVB feiert dramatischen Heimsieg

(4) Kommentare
Foto: Firo

Der BVB hat mit einem 3:2 (1:0)-Sieg gegen Eintracht Frankfurt einen wichtigen Schritt in Richtung Champions League gemacht. Gefeierter Mann des Abends: Michy Batshuayi.

Die Niederlage gegen den FC Salzburg in der Europa League wirkte bis hinein in den Bundesliga-Spieltag. Denn Trainer Peter Stöger krempelte seine Mannschaft umfangreich - auf vier Positionen - um. Stürmer Michy Batshuayi, dessen Zuarbeiter Mario Götze, Mittelfeldspieler Julian Weigl und Innenverteidiger Sokratis mussten zhunächst auf der Bank Platz nehmen. Für sie übernahmen Maximilian Philipp, Christian Pulisic, Lukasz Piszczek und Manuel Akanji. "Die, die vorne wirbeln sollten, haben das zuletzt nicht so getan, wie wir uns das gewünscht haben", begründete Sportdirektor Michael Zorc bei Sky die Umbaumaßnahmen in der Offensive, die sich recht schnell als förderlich erwiesen.

Der BVB legte eine etwas entschlossenere Haltung an den Tag, störte den Gegner nicht immer effizient, aber früher. Ein Volleyschuss von Marco Reus landete neben dem Tor (7. Minute). Ein ähnliches Schicksal war dem Kopfball von André Schürrle beschieden, der nach einer hübschen Kombination über Philipp und Pulisic recht unbedrängt am Fünfmeterraum zum Kopfball kam, aber eben doch so manches besser kann als Kopfbälle (10.). Man hätte zu diesem Zeitpunkt noch nicht zwingend das Gefühl haben müssen, dass der BVB Hilfe bei seinen Bemühungen brauchte. Aber letztlich griff die Eintracht unterstützend ein. Zunächst durch den Ballverlust von Kevin-Prince Boateng im Mittelfeld. Über Mahmoud Dahoud und Pulisic landete der Ball vor dem Frankfurter Tor, wo Marco Russ ein Eigentor unterlief. Mildernde Umstände durften ihm beschieden werden, weil direkt hinter ihm Dortmunds prominenter Vertragsverlängerer Marco Reus lauerte und vermutlich das gleiche Resultat zustande gebracht hätte. 1:0 für den BVB nach zwölf Minuten. Der als Stürmer aufgebotene Schürrle und Reus hätten das Ergebnis in zwei unterschiedlichen Szenen der 22 Minuten mit deutlich mehr Schussglück zu einer höheren Führung nutzen können.

Das war in etwa der Zeitpunkt, zu dem die Frankfurter diese Partie besser in den Griff und die Lücken im Mittelfeld geschlossen bekamen. Eigene Torgefahr erwuchs daraus allerdings nicht. Noch nicht.

Diese Komponente fügte die Mannschaft von Trainer Niko Kovac ihrem Spiel erst in der zweiten Halbzeit hinzu und stürzte den BVB damit nach der Pause in gleich mehrere Verlegenheiten. Der bis dahin starke Dahoud musste moderat gelb-rot-gefährdet den Platz verlassen, doch Julian Weigl hatte Schwierigkeiten, dessen Rhythmus aufzunehmen. Dortmund verlor Bälle, Zutrauen, Spielkontrolle. Nach einem Eckstoß trat Boateng den Ball mit der Hacke Richtung Tor, doch Roman Bürki wehrte reaktionsschnell ab (48.). Kurz darauf flogen Sebastien Haller und Boateng knapp an einer gefährlichen Flanke vorbei (51.). Und auch Boatengs dritter Versuch führte aus aussichtsreicher Position nicht zum Ausgleich, sondern ins Fangnetz (59.). Doch gegen den Kopfball von Luka Jovic nach einer Freistoßflanke war die BVB-Abwehr schließlich machtlos (75.). Ausgleich mit Ankündigung. Schlussphase mit Dramatik.

Denn die Borussia schaffte nur 120 Sekunden später den erneuten Führungstreffer. Pulisic spielte den eingewechselten Michy Batshuayi frei und der schob den Ball frei vor Frankfurts Schlussmann Lukas Hradecky überlegt in die Ecke (77.). Kurze Zeit später hätte Batshuayi beinahe für die Entscheidung gesorgt, doch sein Schuss wurde noch abgeblockt (84.). Das rächte sich: Danny Blum stocherte einen Querpass vor das Dortmunder Tor bereits in der Nachspielzeit über die Linie. 2:2. Doch wieder kam der BVB zurück: Michy Batshuayi drosch den Ball aus elf Metern ins Tor. Dortmund bebte.

(4) Kommentare

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2 Hannover 96 0 0 0 0 0:0 0 0
3 Werder Bremen 0 0 0 0 0:0 0 0
4 Borussia Dortmund 0 0 0 0 0:0 0 0
5 FC Schalke 04 0 0 0 0 0:0 0 0
6 Fortuna Düsseldorf 0 0 0 0 0:0 0 0
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  • Webcam 11.03.2018 20:28 Uhr
    Dass man diese Mannschaft noch einmal richtig in die Zweikämpfe gehen und teils Vollgasfußball (1.HZ) spielen sieht, hatte ich nicht für möglich gehalten ... Leider fehlt dann wieder die Stabilität in der Defensive.
    Und leider ist wohl nur jedes 2. Spiel ein gutes.
    Mit dem attraktiven und erfolgreichen Fußball der vergangenen Spielzeiten unter Tuchel das bei allem Spektakel noch lange nicht zu vergleichen ...
  • soso 11.03.2018 21:18 Uhr
    Mit dem alten Griechen wurde wieder nahezu der Sieg verspielt.
    Mit ihm wackelt jede Abwehr !

    Warum dieser blöde Wechsel Herr Stöger ???
    Danach gabs kaum noch Entlastung.

    Nur gut, dass es den torgefährlichen Michel gibt!
  • 11.03.2018 22:23 Uhr
    Batschu ersetzt Aubameyang voll und ganz. Hätte ich so nicht gedacht. Der passt gut zum BVB.
  • Kloppi 12.03.2018 06:44 Uhr
    Abwehr war wieder Wackel Nr . Der 1 alles beim BVB Schmelzer der jeden Freistoß und Ecke Schießt wo keine Ankommt oder gefährlich ist der kriegt von Revier Sport best Noten den Rest na ja Mucky bring sein Marktwert schön . Bringt aber gute Leistung . Stöger hat sich mal wieder den Arsch gerettet. Der braucht doch keine Angst haben es ist kein Guter Trainer frei also soll Zorc doch das mal sagen das sie kein anderen Kriegen was Top ist !Nagelsmann jund Wagner kommen nicht

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