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Sportdirektor Zorc lässt Stöger-Zukunft offen

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Foto: dpa

BVB-Sportdirektor Zorc kündigt erneut einen Umbruch im Kader an – die Trainerentscheidung aber könnte noch etwas warten.

Man hat Michael Zorc schon deutlich schlechter gelaunt erlebt in den vergangenen Tagen, beispielsweise nach dem Europapokalaus beim FC Salzburg am Donnerstag. Regelrecht gelöst präsentierte sich der Sportdirektor von Borussia Dortmund nun nach dem knappen 1:0 (1:0)-Sieg gegen Hannover 96. „Der Sieg war sehr verdient angesichts unserer vielen klaren Tormöglichkeiten“, freute er sich. „Auch angesichts der Tatsache, dass wir vor zweieinhalb Tagen noch auswärts gespielt haben und nicht mit einem positiven Ergebnis nach Hause gekommen sind, war ich zufrieden.“

Viele gute Elemente hatte der 55-Jährige ausgemacht, beispielsweise jene Pfostentreffer, die ein höheres Ergebnis verhinderten. Und die Reaktion von Mario Götze, den Trainer Peter Stöger beim 0:0 in Salzburg zur Halbzeit ausgewechselt und deutlich kritisiert hatte. „Er hat ein ordentliches Spiel gemacht, hat viele gute Laufwege in die Schnittstelle gemacht“, meinte Zorc nun. „Genau das, was gegen Salzburg fehlte und zurecht kritisiert wurde.“

Der mediale Umgang mit der Angelegenheit allerdings hatte dem Sportdirektor weniger gefallen: „Wir müssen davon wegkommen, die Spieler immer nach ihrem Status zu bewerten, vor allem die Freunde von der Bild“, forderte er. „Es war kein gutes Spiel, der Trainer hat ihn ausgewechselt, hat ihn kritisiert - weil er danach gefragt wurde, warum er ihn ausgewechselt hat.“ Das sei keinesfalls außergewöhnlich, sondern „das Normalste im Fußball, was es gibt. Wir müssen mal davon wegkommen, dass das immer ein Staatsereignis ist.“

Es war freilich nicht der einzige Grund, warum Zorc nicht rundum zufrieden war: „Natürlich wäre es schöner gewesen, wenn wir noch ein zweites Tor nachgelegt hätten, um etwas mehr Sicherheit und Ruhe hineinzukriegen, das schaffen wir momentan nicht“, so Zorc. „Aber nach so einem Europapokalspiel sind die drei Punkte das wichtigste und jetzt können wir mal ein paar Tage verschnaufen.“

Denn nun steht die Länderspielpause an, erst am 31. März geht es für den BVB weiter – und zwar beim Spitzenreiter Bayern München. Mit der Pause verbinden sie in Dortmund die Hoffnung, das eigene Spiel noch einmal deutlich zu verbessern – denn auch gegen Hannover fiel das Niveau der zweiten Halbzeit gegenüber der ersten deutlich ab. Dieses Mal wird eine vergleichsweise große Trainingsgruppe in Dortmund bleiben, da beispielsweise Bundestrainer Joachim Löw komplett auf BVB-Spieler verzichtet hat. „Der Trainer kann mit vielen Spielern arbeiten in vielen Bereichen“, so Zorc. Künftig falle zudem die Doppelbelastung weg, wodurch die Spieler besser regenerieren könnten und mehr Zeit fürs Mannschaftstraining sei.

Zorc allerdings hat in der Pause „einiges zu tun“, wie er selbst sagt. Es gilt, Spieler zu sichten und Gespräche zu führen, denn der Sportdirektor bekräftigte vor dem Spiel bei Eurosport noch einmal seine Ankündigung, dass es im Sommer einen Umbruch geben soll. Denn in der Liga seien zwar die Ergebnisse zufriedenstellend, die Auftritte allerdings weniger. „Leistungsmäßig sind wir nicht immer einverstanden, das ist nicht zufriedenstellend“, erklärte Zorc und kündigte an: „Wir wissen, dass es Veränderungen im Kader geben muss und am Ende auch geben wird. Das ist nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben.“

Wer die Spieler in Zukunft anleitet, wird allerdings nicht unbedingt in den nächsten Tagen entschieden – so zumindest ließen sich die Aussagen des Sportdirektors verstehen: „Die Weichenstellung kann auch im nächsten Monat geschehen“, sagte er. „Wir müssen sehen, dass wir das Minimalziel Champions-League-Qualifikation erreichen. Dann werden wir die Entscheidungen treffen, in erster Linie natürlich die Trainerentscheidung.“ Man setze sich keine Frist, sondern werde die Entscheidung treffen, „wenn die Überzeugung klar und man der Meinung ist, dass es die richtige Entscheidung für Borussia Dortmund für die nächsten Jahre ist“.

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6 Fortuna Düsseldorf 0 0 0 0 0:0 0 0
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  • Lackschuh 18.03.2018 18:13 Uhr
    Herr Stöger hat für mich die Situation BVB mehr als gut gemeistert und er hat im Gegensatz zum Vorgänger geliefert! Salzburg muss ich hier natürlich mal weglassen, was mehr als ein Unfall für den BVB mit seinen Ansprüchen ist!
  • Kloppi 18.03.2018 18:29 Uhr
    Stöger muss sich doch sicher sein das er beim BVB bleibt . Jeder andere in der freien Wirtschaft würde sich schon nach anderen Job umsehen wenn er weiß das er im 1/4 Jahr Arbeitslos ist ! Das ist doch sicher das er bleibt . Oder meint der BVB sofort ein Top Trainer verpflichteten kann . Also mit Stöger ist die Champions League Gruppe ganz schnell zu Ende

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