Startseite » Pokal » Verbandspokal

Niederrheinpokal
5:0! RWE behält gegen Hiesfeld die Nerven

(9) Kommentare
Foto: Thorsten Tillmann

Rot-Weiss Essen hat im Halbfinale des Niederrheinpokals einen souveränen 5:0 (0:0)-Heimsieg gegen den TV Jahn Hiesfeld gefeiert und steht zum vierten Mal in Folge im Finale.

"Ausscheiden verboten." So lautete die Devise der Essener vor dem Niederrheinpokal-Halbfinale gegen den Oberligisten TV Jahn Hiesfeld. Nach den jüngsten Rückschlägen in der Meisterschaft gegen Bonn (0:1), Wattenscheid (2:3) und Uerdingen (2:2) sollte im Pokal Wiedergutmachung betrieben werden. Dies ist dem Favoriten gelungen. Und das sehr souverän. Nach dem 5:0 (0:0)-Erfolg vor 2675 Zuschauern gegen den TV Jahn steht RWE zum vierten Mal in Folge im Finale. Der Pokalsieg wäre nach dieser bitteren Saison ein Trostpflaster für die Fans.

Der haushohe Favorit tat sich zu Beginn aber schwer gegen den ambitionierten Fünftligisten aus Dinslaken, der im Viertelfinale den Essener Ligarivalen Wuppertaler SV (6:5 n.E.) sensationell aus dem Wettbewerb warf. Die große Bühne im Stadion Essen schien den Außenseiter zu beflügeln. "Für uns ist es eine Ehre gegen diesen Klub um das Niederrheinpokal-Finalticket zu spielen", hatte Hiesfeld-Trainer Thomas Drootboom vor der Partie im RevierSport-Interview gesagt.

Doch der Tabellendritte der Oberliga Niederrhein war nicht nur gekommen, um die Eindrücke an der Hafenstraße zu genießen. Der TV Jahn kämpfte. RWE benötigte 45 Minuten, um vor heimischem Publikum die erste Großchance herauszuspielen. Torjäger Marcel Platzek setzte einen Kopfball nur knapp am Tor der Gäste vorbei.

Mit einem mageren 0:0 ging es für den Regionalligisten in die Kabine. Doch anders als in vielen Heimspielen in dieser enttäuschenden Saison behielten die Rot-Weissen die Nerven. Geduldig wartete die Mannschaft des scheidenden Trainers Argirios Giannikis auf ihre Chance. Nach der Halbzeit wurden die Offensivaktionen der Hausherren immer druckvoller. Die logische Konsequenz war der verdiente Führungstreffer durch Innenverteidiger Jan-Steffen Meier, der den Ball nach einer Ecke in den Winkel zimmerte (62.).

Dieses Tor war der erhoffte Brustlöser für die Essener und nur drei Minuten später folgte die Entscheidung. Dennis Malura erhöhte auf 2:0. Wieder waren die Rot-Weissen nach einer Ecke erfolgreich. Der tapfere Außenseiter war geschlagen, die Gegenwehr gebrochen. Kamil Bednarski (80., 91.) und Kai Pröger (82.) schraubten das Ergebnis noch in die Höhe.

RWE muss sich nun bis zum 17. April gedulden, ehe der Finalgegner ermittelt wird. Dann trifft Landesligist FSV Duisburg auf Rot-Weiß Oberhausen. Gut möglich also, dass es zum Traumfinale zwischen RWE und RWO kommt. Zuletzt gab es dieses Duell im Finale des Niederrheinpokals im Jahr 2015. Damals gewannen die Essener nach Elfmeterschießen

(9) Kommentare

Spieltag

Regionalliga West

Kurz Notiert / Amateurfußballnews

RevierSport an der Hafenstraße
die Facebookseite für alle RWE-Fans

KOMMENTARE

Hinweis:
Um Kommentare schreiben zu können, musst du eingeloggt sein. Falls du noch nicht angemeldet bist, kannst du dich hier kostenlos anmelden.

Login via Facebook

Der Login via Facebook erleichtert Ihnen die Anmeldung
  • Bacardicola 21.03.2018 21:44 Uhr
    5:0 da muss man diesmal nich groß nach Haare in der Suppe suchen
  • Rotor 21.03.2018 21:45 Uhr
    Na also, geht doch ! Und den Schwung jetzt mit in die Liga nehmen um noch eine einigermaßen gute Platzierung zu erreichen. Danach dann alles auf Null und dann in der neuen Saison gut durchstarten.
  • BOT-S04 21.03.2018 21:46 Uhr
    2675 Zuschauer? Stimmt die Zahl?
  • 21.03.2018 22:00 Uhr
    Ich hab zwar nicht gezählt, aber das passt schon
  • Woodstock 21.03.2018 22:51 Uhr
    Schön, seriös und souverän gewonnen.

    Und die Ex-RWO´ler die niemand motivieren brauchte wissen nun auch wieder, warum sie nicht mehr bei RWO in der Regionalliga, sondern bei Hiesfeld in der Oberliga spielen Zwinker
  • e1990ce 21.03.2018 23:44 Uhr
    Sollen wir jetzt in Jubelstürme ausbrechen, weil man gegen einen unterklassigen Gegner gewonnen hat? Wenn es nicht zusätzlich "Kohle" geben würde, wäre mir das Finale komplett egal. Nicht punktuelle, sondern dauerhafte durchgängige Leistung kann man erwarten. Aber das ist auch ein Zeichen, wie tief wir gesunken sind, dass jetzt durch dieses eine Spiel die Probleme verdrängt werden.
  • rotweissmarkus 22.03.2018 05:38 Uhr
    Im Pokal sind unsere Jungs in der RL fast unschlagbar, super .
  • Red1907 22.03.2018 07:58 Uhr
    Für die Stimmung wolltet ihr doch sorgen! Halb Oberhausen wollte doch kommen um den Finaleinzug in Essen zu feiern. Es ging doch nur noch darum wie hoch man an der Hafenstr. gewinnt.

    Das da viel heiße Luft im Spiel war erstaunt nicht unbedingt...

RevierSport Digital

Im günstigen Abo oder als Einzelheft

Jeden Montag und Donnerstag Fußball ehrlich und echt von der Bundesliga bis zur Bezirksliga. Im günstigen Abo oder als Einzelheft auf ihrem PC, Mac oder mobilem Endgerät.