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Landesliga NR 2
Turbulentes Unentschieden in Scherpenberg

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Im Verfolgerduell der Landesliga Niederrhein II zwischen dem SV Scherpenberg und dem FSV Duisburg sahen die Zuschauer ein spektakuläres Spiel, das 3:3 (3:1) endete.

"Das war für uns wie eine Niederlage", sagt Sezgin Demirci, Trainer des SV Scherpenberg, kurz nach dem Spiel. Seine Mannschaft hatte gerade einen sicher geglaubten Sieg aus der Hand gegeben. Die Anfangsphase des Spiels wurde von hohen Bällen dominiert, die selten einen Abnehmer fanden. Doch Scherpenberg hatte mehr Spielanteile und mehrere Chancen. Doch nach einem Freistoß des FSV Duisburg und Chaos im Scherpenberger Strafraum führte der FSV. Housein Rasitoglou stocherte den Ball ins Tor (25.). Zuvor soll SV-Torhüter Weigel seine Hand am Ball gehabt haben, was der Schiedsrichter jedoch nicht so sah. "Für mich war das ein Foul. Er hatte die Hand auf dem Ball", sagt Sezgin.

Duisburg fand nach dem Führungstreffer besser ins Spiel. Dennoch waren es die Scherpenberger, die ebenfalls einen glücklichen Treffer markieren konnten. Eine Flanke von Almir Sogolj wurde ungewollt zum Torschuss, vorher noch abgefälscht, flog der Ball in einem Bogen über den verdutzen FSV-Keeper. Dann ging es ganz schnell. Innerhalb von fünf Minuten erzielte erst Maximilian Paleka per Eigentor das 2:1, dann traf Ercan Sendag zum 3:1. Der SV Scherpenberg ging mit einer verdienten Führung in die Kabine.

"Es gab eine klare Ansage in der Pause"

Die zweite Hälfte schien zunächst einen ähnlichen Verlauf zu nehmen. Bis Edin Husic in der 63. Minute per Distanzschuss zum 3:2 verkürzte. Scherpenberg verlor den Faden und der FSV Duisburg gewann die Oberhand. Die Mannschaft hatte mehrere, teils sehr gute Chancen, das Ergebnis zu egalisieren. Doch erst ein Kunstschuss von Fatih Duran brachte das erhoffte 3:3. Danach hatte Leite Dos Santos noch die größte Chance zum Führungstreffer, doch sein Schuss aus dem Fünfmeterraum landete an der Latte.

Der FSV Duisburg überzeugte am Ende. Auch wenn Denis Tahirovic, Trainer des Aufstiegskandidaten, keinesfalls zufrieden war mit der ersten Halbzeit. "Zwischen der ersten und zweiten Halbzeit lagen Welten. Wir haben gegen den Abstieg gespielt, nicht um den Aufstieg. Was ich meiner Mannschaft vorwerfen kann, ist, dass sie nicht bis in die Haarspitzen motiviert war. Es gab eine klare Ansage in der Pause", sagt Tahirovic. Beide Halbzeiten hatten zwei Gewinner und am Ende auch ein gerechtes Unentschieden.

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Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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