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"Schlechter als der HSV"
Bayern-Fans verhöhnen den BVB

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Foto: Firo

Borussia Dortmund hat am Samstagabend eine schallende Ohrfeige von Rekordmeister Bayern München kassiert. Stürmer Michy Batshuayi entschuldigt sich bei den Fans.

Rund 7000 Dortmunder Anhänger haben den BVB in die Allianz-Arena begleitet. Wie bei allen Duellen in den letzten Jahren zwischen den Bayern und den Dortmundern war der Gästeblock in München bis auf den letzten Platz gefüllt. So schlecht gelaunt wie an diesem Abend haben die Anhänger der Schwarz-Gelben aber wohl noch nie die lange Rückreise ins Ruhrgebiet angetreten.

Das vermeintliche Spitzenspiel, das in der jüngeren Vergangenheit sogar zum "deutschen Clásico" hochgejazzt wurde, entwickelte sich zu einer Demütigung für Spieler, Verantwortliche und Fans der Borussen. Die 5:0-Halbzeitführung nahmen die Fans der Bayern zum Anlass, den Rivalen zu verhöhnen. "Ihr seid schlechter als der HSV", sangen die FCB-Anhänger. Auch im Internet gab es reichlich Spott für die BVB-Akteure. So wurden die ersten elf Spieler bei diesem Twitter-Post als Gurken abgebildet.

Dass die Gäste aus Dortmund nur mit 0:6 unter die Räder gerieten und somit mit demselben Resultat wie die Hamburger vor drei Wochen unterlagen, war der angezogenen Handbremse geschuldet, mit der die Bayern nach der Halbzeit agierten. Vor dem Champions-League-Viertelfinale am Dienstag beim FC Sevilla sollten schließlich einige Körner gespart werden.

Immerhin zeigte der eine oder andere BVB-Spieler nach der Blamage Einsicht. "Die Bayern haben mit uns Katz und Maus gespielt", sagte Kapitän Marcel Schmelzer. "Reden hilft nicht mehr viel. Wir müssen jetzt ein paar Spiele am Stück mal was auf den Platz bringen.

Es war die erste Niederlage, die Dortmund unter der Regie von Trainer Peter Stöger in der Bundesliga einstecken musste. Die Art und Weise war jedoch besorgniserregend. Unmittelbar nach dem Spieler wandte sich Stürmer Michy Batshuayi bei Twitter an seine Follower und die Fans der Borussia: "Es gibt nicht viel zu sagen, der FC Bayern war heute auf einem anderen Level. Gratulation! Jetzt müssen wir unser Köpfe oben halten und uns für den Rest der Saison den Hintern abarbeiten. Ich entschuldige mich bei den Fans. Wir lassen euch nicht hängen."


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  • kristallkugel 01.04.2018 01:43 Uhr
    Die Quittung für mangelndes Gespür der Verantwortlichen ....
    Statt Tuchel zu vertrauen , gingen sie Schmelzer, Sahin und Co. auf den Leim.
    Und jetzt hat der Verein Probleme ohne Ende ! Abwehr und Mittelfeld zu alt und zu langsam,der Sturm ein laues Lüftchen !
    Aber Sammer wird´s schon richten...hofft man.
    Doch Hoffnung allein verhindert und schiesst keine Tore !
    Mal sehen , wie´s wird...
  • taktvoll69 01.04.2018 05:11 Uhr
    Das Ergebnis spiegelt doch nochmal deutlich die Kluft zwischen Anspruch und Realität wider. Bayernjäger war einmal. Mittlerweile zieht der geliebte blau-weiße Reviernachbar davon, die Leipziger rücken heran. Die Championsleague Qualifikation ist alles andere als sicher. Die Abwehr ist aktuell eher unteres Mittelmaß, aber auch die anderen Mannschaftsteile spielen inkonstant. Wenn sich nach dem Spiel der Trainer selbst auf dem Prüfstein stellt, sollte man auf keinen Fall mit ihm in die neue Saison gehen. Vielleicht hat sich ja Thomas Tuchel das Spiel angesehen und sich eins gegrinst...
  • Kloppi 01.04.2018 10:33 Uhr
    Das ist die Quittung für die Glücklichen Siege die man in den vorigen Wochen erzielt hat und alles schön geredet hat . Trainer komplett falsch Spieler Einkäufe oder Leihbasis ging Total in die Hose . Und dann kommt schon ein Schrott dabei raus ! Man darf ja nur froh sein das es nicht zweistellig geworden ist dank Champions League.So ist der wird der BVB nicht im geringsten die Ziele erreichen. Wann wollt ihr Watzke und Zorc die Reissleine ziehen . Nach der Stuttgart Niederlage ??

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