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Heidel
"Vielleicht gelingt es mal, die Bayern zu ärgern"

(3) Kommentare
Foto: firo

Der FC Bayern dominiert auch in dieser Saison wieder in der Bundesliga. Für Schalkes Sportvorstand Christian Heidel hat das eindeutige Gründe.

Schalkes Sportvorstand Christian Heidel hat sich im Gespräch mit dieser Redaktion zur Dominanz des FC Bayern München geäußert. Der Rekordmeister führt die Tabelle mit 17 Punkte Vorsprung an, steht kurz vor dem Gewinn der sechsten Deutschen Meisterschaft in Serie und hat zuletzt Borussia Dortmund mit einem 6:0-Erfolg gedemütigt. Der Kampf an der Spitze ist langweilig. Was tun?

"Ich habe momentan auch keine Lösung", räumt Heidel ein. "Es wird ganz schwierig, die Überlegenheit den FC Bayern kurz- oder mittelfristig zu stoppen. Es sieht eher so aus, dass die Bayern immer weiter weglaufen. Sie sind momentan Lichtjahre von uns entfernt, ganz einfach deswegen, weil sie immer in der Champions League weit kommen und dadurch sehr viel mehr Geld einnehmen", sagt der 54-Jährige, "allerdings muss man auch sagen, dass das in allen anderen europäischen Topligen derzeit nicht anders ist. Es gibt einfach Vereine, die jedes Jahr für die Champions League qualifiziert sind und den Champions-League-Titel unter sich ausspielen und den Abstand zu anderen Klubs immer weiter vergrößern".

Schalkes Sportvorstand glaubt nicht, dass es eine Lösung wäre, die 50+1-Regel abzuschaffen, "weil das nicht bedeutet, dass sofort die Millionen und Milliarden in Klubs fließen, die dann die Bayern überholen können". Und Heidel weiter: "Vor allem sollten wir uns fragen, ob wir wirklich wollen, dass dann plötzlich der SV Sandhausen, dessen Arbeit ich persönlich sehr schätze, um die Deutsche Meisterschaft spielt. Und ich weiß auch nicht, ob wir wollen, dass RB Leipzig die Rolle des FC Bayern einnimmt, weil RB noch viel mehr Geld in den Klub investiert."

Ein wenig Hoffnung macht der ehemalige Mainz-Manager dann aber doch. "Eine Möglichkeit wäre es, dass sich in den kommenden Jahren Vereine weiterentwickeln und sich sukzessive steigern. Diesen Weg wollen wir auch in kleinen, aber überlegten Schritten gehen. Vielleicht gelingt es dann auch einmal wieder, den FC Bayern zu ärgern", meint Heidel.

Außerdem findet er, dass der FC Bayern in diesem Jahr gefühlt nicht ganz die spielerische Überlegenheit habe, wie er sie noch unter Pep Guardiola hatte, auch wenn die Punkte eine andere Sprache sprächen. Und noch hat der FC Bayern keinen Trainer für die kommende Saison. "Generell halte ich die Lösung der Trainerfrage in jedem Verein für entscheidend", sagt Heidel, der ja selbst mit Domenico Tedesco einen jungen Trainer verpflichtet hat, der sich bislang als Glücksgriff erweist.

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  • Shawn D 03.04.2018 09:47 Uhr
    Selber Schuld, also Schalke nicht Heidel!
    Denn was da über Jahrzehnte an Möglichkeiten nahezu verschwendet wurde ist unfassbar. Und als "Erfolg" blieben aus diesen verlorenen Jahre nichts ausser Schulden, jährliche Wechselspiele auf der Trainerbank oder im Managerbüro und Verlust der eigenen Talente. Konstanz wäre halt schön gewesen, von daher PechSmile
  • 03.04.2018 11:15 Uhr
    Was der Heidel da beschreibt sind alles nur Folgen - Folgen eines absolut überlegenen Managementes über Jahre und Jahrzehnte in München.
    Und noch einmal: wenn nichts außergewöhnliches passiert, ist München auf Dauer in Deutschland nicht einzuholen - das ist schlimm und für den Fußball ausgesprochen belastend.
    Vielleicht ist aber noch schlimmer, dass München in Europa immer weiter abrutschen wird. Schon in diesem jahr wäre im Achtelfinale CL Schluß gewesen, wenn der Bayerndusel nicht die Auslosungskugeln geleitet hätte.
  • hammerbeil 03.04.2018 18:47 Uhr
    Shawn Davis und örly, schön wenn man keine Ahnung hat und nur blöd rumschreibt! Wisst ihr vielleicht das Bayern 25 Prozent Anteile für 430 Millionen verkauft hat! Dafür haben sie ihre Seele verkauft und haben jetzt dafür wie in England 50 Prozent Touristen in ihrem Stadion! Ihr kapiert nichts! Lieber ewig kein Meister, dafür aber ein e. V.!

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