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RWE
Mannschaft nähert sich einem Schulterschluss

(9) Kommentare
Platzek, Platzek
Foto: Thorsten Tillmann

Rot-Weiss Essen ist beim 3:0-Sieg über den FC Wegberg-Beeck ein wichtiger Befreiungsschlag gelungen. Und auch ein wenig mehr.

Auch wenn die Fans bei den Heimspielen einen Stimmungsboykott vollziehen, so ganz konnten sie in Wegberg-Beeck nicht aus ihrer Haut. Standing Ovations für Marcel Platzek, Gesänge für den starken Cedric Harenbrock und am Ende auch wieder einige Anfeuerungsrufe für die eigene Mannschaft. Mit dem deutlichen Sieg am Niederrhein haben die Essener wohl wieder so etwas wie eine Annäherung zu einem Schulterschluss mit dem eigenen Anhang gefasst.

Alle drei Tore nach demselben Muster

„Wir waren immer beweglich und schwer zu greifen“, konnte auch Essens Trainer Argirios Giannikis am Ende ein positives Fazit ziehen. „Wir haben nicht aufgehört nach vorne zu spielen und gut Druck auf die Kette gemacht. Ich denke, der Sieg war verdient.“ Auch wenn er eine kleine Einschränkung doch vornehmen musste. „Wir haben ein paar Standards zu viel gespielt, so dass es gefährlich wurde. Bis auf die Chance kurz nach der Halbzeit haben wir auch die Konter von Wegberg gut kontrolliert.“ Gemeint war, als Wegbergs Top-Torschütze Shpend Hasani im Essener Sechzehner frei aufs fast leere Tor schießen konnte, am Ende war jedoch zu wenig Druck dahinter, sodass Essens Keeper Robin Heller den Ball parieren konnte.

Die offensive Marschroute zeigte Giannikis dabei schon in der Aufstellung. Marcel Platzek und Kai Pröger beackerten die Außenlinien, dafür war David Jansen als Ballverteiler auf der Neun in die Mannschaft gerückt. Cedric Harenbrock, der auf seiner Lieblingsposition auf der Zehn ran durfte, fiel mit seiner Lauf- und Spielfreude besonders positiv auf. Am Auffälligsten war jedoch auch, dass alle drei Tore, mit auswechselbarer Beteiligung nach demselben Muster fielen. Beim ersten Treffer flankte Platzek an den zweiten Pfosten zu Harenbrock, beim zweiten Jansen auf den besten Essener Torschützen der laufenden Spielzeit, beim dritten war es dann wieder Platzek, diesmal auf den Kopf Prögers. „Wir haben schöne Tore erzielt“, empfand auch RWE-Trainer Giannikis.

Mit dem Sieg im Nachholspiel dürfte aus Essener Sicht auch eine Vorentscheidung im Abstiegskampf gefallen sein. Mit nun zwölf Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz dürfte nun spätestens die Aufholjagd auf die obere Tabellenhälfte begonnen haben - auch wenn das nur ein schwerer Trost für den geläuterten Anhang ist. Mit einem Sieg gegen Rödinghausen am kommenden Samstag ist jedoch Platz sieben möglich.

(9) Kommentare

Regionalliga West

Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
11 SV Lippstadt 08 1 0 1 0 0:0 0 1
12 Fortuna Düsseldorf II 1 0 1 0 0:0 0 1
13 Rot-Weiss Essen 1 0 0 1 1:2 -1 0
14 Bonner SC 1 0 0 1 1:2 -1 0
15 Alemannia Aachen 1 0 0 1 1:2 -1 0
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
11 Borussia Mönchengladbach II 0 0 0 0 0:0 0 0
12 SV Straelen 0 0 0 0 0:0 0 0
13 Rot-Weiss Essen 0 0 0 0 0:0 0 0
14 1. FC Köln II 0 0 0 0 0:0 0 0
15 Alemannia Aachen 0 0 0 0 0:0 0 0
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
13 Viktoria Köln 0 0 0 0 0:0 0 0
14 Bonner SC 0 0 0 0 0:0 0 0
15 Rot-Weiss Essen 1 0 0 1 1:2 -1 0
16 Alemannia Aachen 1 0 0 1 1:2 -1 0
17 TV Herkenrath 1 0 0 1 1:3 -2 0

Rot-Weiss Essen

01 A
SV Rödinghausen
Samstag, 28.07.2018 14:00 Uhr
2:1 (1:0)
01 A
SV Rödinghausen
Samstag, 28.07.2018 14:00 Uhr
2:1 (1:0)

Torjäger

Rot-Weiss Essen

# Name Tore Min./Tore Tore/Sp.
1 1 90 1,0
# Name Tore Min./Tore Tore/Sp.
# Name Tore Min./Tore Tore/Sp.
1 1 90 1,0

Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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  • e1990ce 03.04.2018 23:04 Uhr
    2 Monate zu spät.
  • westkurver 03.04.2018 23:13 Uhr
    So schön er ist, es ist nicht mehr als der standesgemäße Sieg. Die Aufsteiger dieser Saison sind mehr Aufbaugegner als Stolpersteine. Positiv aus RWE Sicht ist sicher, daß Harenbrock sich hier , genau, `Aufbauen` konnte. Gut für RWE. Er ist noch nicht zu auffällig gut, steigert sich aber beständig. Weiterhin gut war auch, daß sich die Qualität des Spielpotentials einmal ausgezahlt hat. Es bleibt: Jedes Spiel unter Agi, trotz seiner engagierten Arbeit, fehlt dem Nachfolger für seine Planung. Ansonsten Glückwunsch zum erwarteten Erfolg.
  • Penny2012 04.04.2018 06:14 Uhr
    Jetzt sollte nach unten nix mehr passieren.
    Also Trainer festmachen und Saison planen!
  • Baggermax 04.04.2018 12:47 Uhr
    Westkurve, in welchem Verein stellt denn noch der Trainer die Mannschaft zusammen? Die Halbwertzeit eines Trainers liegt zur Zeit bei 16 Monaten. Ein Spieler wird meistens für 2-3 Jahre und länger verpflichtet. Der Agi ist ein richtig guter. Schade das er geht.
  • westkurver 04.04.2018 13:31 Uhr
    Hallo baggermax,
    ich habe Agi nicht als schlechten Trainer bezeichnet . Aber im Augenblick ist seine Arbeit eben rudern bei geworfenem Anker. So empfinde sicher nicht nur ich.
  • Gutessen 04.04.2018 16:37 Uhr
    Einmal glänzen weil der Gegner es zulässt, reicht nicht. Bin mal gespannt ob die genannten Kandidatin weiter ihre Leistung bringen.
  • rolbot 04.04.2018 16:45 Uhr
    Bei denjenigen, die gestern in Wegberg waren, spielte der Stimmungsboykott sowieso keine Rolle. Die Kindersänger habe ich gestern nicht gesehen. Vielleicht habe ich Glück und sie sind am Samstag auch nicht da.
  • Bierchen 04.04.2018 16:46 Uhr
    Immerhin
  • Baggermax 04.04.2018 17:10 Uhr
    Westkurve, da gebe ich dir natürlich recht.

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