Lange hieß es, dass Weltmeister Hummels eine große Rolle gespielt haben soll, dass Tuchel letztendlich kein Trainer beim FC Bayern München wurde. Doch nun kommt heraus, dass es nicht am 29-jährigen Bayern-Abwehrchef lag, dass die Verhandlungen zwischen den FCB-Verantwortlichen Karl-Heinz Rummenigge und Uli Honeß sowie dem Ex-BVB-Trainer Tuchel so lange aufgeschoben wurden, bis dieser am Ende den Bayern einen Korb gab. Tuchel soll nämlich das Ausland favorisieren und sich mit einem anderen europäischen Top-Klub einig sein. Vieles spricht ab dem 1. Juli für ein Tuchel-Engagement bei Paris St. Germain.
Tuchel und Hummels rauchten Friedenspfeife beim Länderspiel
Langezeit hatten Tuchel und Hummels äußerst erfolgreich bei Borussia Dortmund zusammengearbeitet. Doch Hummels-Abschied aus Dortmund Richtung München endete im Streit. Der Grund war dafür nicht der Wechsel des Nationalspielers zu den Bayern, sondern die Tuchel-Kritik an Hummels nach dem letzten gemeinsamen Spiel. Die Dortmunder verloren das im Mai 2016 Pokalfinale gegen die Bayern. 3:4 hieß es aus BVB-Sicht nach dem Elfmeterschießen. Im Anschluss nach dem Spiel griff Tuchel seinen damaligen Dortmunder Abwehrchef an. Er hatte direkt nach dem Endspiel kritisiert, dass sich der Verteidiger auf eigenen Wunsch nach Muskelkrämpfen hatte auswechseln lassen und bemängelte auch seine Leistung (O-Ton: "Er kann es besser."). Danach war das Tischtuch zwischen Tuchel und Hummels zerschnitten.
Fast ein Jahr später, im März 2017, folgte die Aussprache. Ausgerechnet in Dortmund wurde die Friedenspfeife geraucht und der Streit beigelegt. Tuchel hatte Hummels am Rande des Länderspiels Deutschland gegen England, welches die DFB-Elf nach einem fantastischen Tor von Lukas Podolski bei dessen Abschiedsspiel gewann, zu einem Gespräch eingeladen. "Wir haben uns in einer Länderspielpause in Dortmund getroffen und geredet. Ich kann sagen: Es war ein gutes Gespräch", bestätigt Hummels das Treffen gegenüber der Sport Bild.
Im Oktober 2017 wurde Tuchel zum ersten Mal mit dem Trainerjob beim FC Bayern in Verbindung gebracht. Hummels wurde von der Münchener Chefetage gebeten, seine Meinung zur Person Tuchel kundzutun. "Ich habe meine Meinung gesagt", bestätigt der Abwehrspieler. Über den Inhalt des Gesprächs in Dortmund vom 22. März 2017 wollte er nichts sagen.



















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