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RWO - RWE
Für Oberhausen kommt es vor dem Derby knüppeldick

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Foto: Micha Korb

Rot-Weiß Oberhausen trifft heute Abend (19 Uhr, Stadion Niederrhein, Live im RS-Ticker) auf Rot-Weiss Essen. Die Gastgeber haben große Personalprobleme.

Als die Fans von Rot-Weiß Oberhausen und Rot-Weiss Essen im vergangenen Sommer einen genauen Blick auf den Spielplan warfen, durfte geträumt werden. Drei Spieltage vor dem Ende der Regionalliga-Saison treffen die beiden Traditionsvereine in Oberhausen aufeinander. Doch statt eines Showdowns um die Meisterschaft gibt es für die Zuschauer im Stadion Niederrhein heute Abend (19.00 Uhr) nur ein Spiel um die Ehre.

Die ehemaligen Bundesligisten haben die Erwartungen nicht erfüllen können. Gastgeber RWO belegt Rang sieben. Schlecht ist das angesichts der begrenzten finanziellen Mittel nicht. Satte 22 Punkte Rückstand auf Spitzenreiter KFC Uerdingen können allerdings nicht der Anspruch der ambitionierten Kleeblätter sein.

Noch deutlich enttäuschender verlief die Saison aus Sicht der Gäste aus Essen. RWE musste nach einen katastrophalen Saisonstart zwischenzeitlich sogar um den Klassenerhalt bangen. Unter dem neuen Trainer Karsten Neitzel (50) gelangen zuletzt zwei Siege und der Sprung auf Rang elf. Die Rot-Weissen haben sich stabilisiert und treten die kurze Reise in die Nachbarstadt mit Rückenwind an. "Wir haben in den letzten drei Spielen sieben Punkte geholt und keinen Gegentreffer kassiert. Ich bin optimistisch“, sagt Neitzel vor dem Derby.

Pokalfinale am Pfingstmontag

Beide Vereine haben die Möglichkeit, ihre Fans für den enttäuschenden Saisonverlauf zu entschädigen. Denn nach dem Meisterschaftsspiel am Freitagabend treffen die Revier-Rivalen am Pfingstmontag (21. Mai, 17 Uhr, Stadion Niederrhein) im Finale des Niederrheinpokals erneut aufeinander. Dann geht es vor einer fünfstelligen Kulisse um den Einzug in den DFB-Pokal.

Vorher möchten beide Teams ein Ausrufezeichen in der Meisterschaft setzen.
RWO-Trainer Mike Terranova hat schon als Spieler mehrere Derbys gegen die Essener ausgetragen. Er weiß, wie wichtig dieses Spiel für das Umfeld und die Fans ist: "Es kommen immer über 5000 Zuschauer. Für mich ist dieses Meisterschaftsspiel nicht bedeutungslos."

Am Freitagabend muss er auf einige Leistungsträger verzichten. Am Donnerstag gab es eine Hiobsbotschaft: Abwehrchef Jannik Löhden hat einen Meniskusriss erlitten und muss operiert werden. Für ihn ist die Saison gelaufen. Neben Löhden fehlen in Felix Haas und Jasper Stojan zwei weitere Innenverteidiger. So wird Terranova gegen RWE erneut auf U19-Talent Mike Jordan setzen, der beim 3:0-Sieg in Bonn eine starke Leistung zeigte: "Der Junge hat mich überzeugt. Er ist klar im Kopf und hat viel Potenzial. Es gibt keinen Grund, ihn nicht spielen zu lassen", sagt er.

Neben den drei Innenverteidigern fehlen am Freitagabend auch Spielmacher Patrick Bauder (Gelbsperre) und Außenverteidiger Daniel Heber (Rotsperre). "Das sind herbe Verluste", weiß Terranova. "Aber wir werden dennoch eine gute Mannschaft ins Rennen schicken. Unser Ziel ist es ganz klar, dieses Derby zu gewinnen. Wir müssen einen großen Kampf liefern und viel Herz zeigen."

Der Respekt vor dem Rivalen von der Hafenstraße ist groß. Für Terranova spielt die mäßige Platzierung der Essener keine Rolle. "RWE ist ein geiler Verein mit einer großen Tradition. Die Mannschaft ist besser, als es ihr Tabellenstand aussagt. Ich denke, dass Karsten Neitzel die richtige Mischung gefunden hat. Essen spielt nun viel besser nach vorne. Wir sind definitiv gewarnt."

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