Besonders in der Abwehr musste der Oberhausen-Trainer am Freitagabend einige Stammkräfte ersetzen. Für den bis Saisonende fehlenden Jannik Löhden, der nach seinem Meniskusriss bereits operiert wurde, schenkte Terranova wie schon in Bonn dem A-Jugendspieler Mike Jordan das Vertrauen. Selbiges gilt für Marvin Lorch, der in der vergangenen Saison noch in der zweiten Mannschaft der Kleeblätter spielte. Der Mittelfeldmann schaffte zuletzt öfter den Sprung in die erste Elf und machte seinen Job wie schon in den letzten Wochen sehr gut. „Ich versuche dem Trainer das Vertrauen Woche für Woche zurückzuzahlen“, freute sich Lorch über seinen erneuten Startelfeinsatz.
Die Einstellung stimmt. Der Trainer will auch in den nächsten Jahren verstärkt auf die gute Jugend des Vereins bauen. „Die Jungs machen das überragend und genießen jede Minute. Sie geben im Training Vollgas und identifizieren sich voll mit dem Verein“, lobte der 41-Jährige die beiden Youngsters.
Trotz aller Lobeshymen müssen beide noch sehr viel lernen. Das zeigte sich vor allem in der zweiten Halbzeit, in der die Hintermannschaft der Kleeblätter nicht mehr so sattelfest wirkte wie noch in Durchgang eins. „Bei so einem Derby ist die Atmosphäre eine ganz andere als in der A-Jugend. Natürlich brauchen sie noch etwas, aber mit solchen Spielen reifen die Jungs auch. Das wissen sie auch zu schätzen“, schaute der Trainer optimistisch nach vorne. „Aber das ist ganz klar die Zukunft von RWO. Und da habe ich Bock drauf“, sagte der 41-Jährige mit Blick auf die kommenden Jahre.
U19-Kapitän Helfer verlässt RWO
Mit Jakob Helfer, Kapitän der U19-Mannschaft von Dimitrios Pappas, kann der Cheftrainer in der kommenden Saison allerdings nicht planen. Der Mittelfeld-Allrounder wechselt zu Westfalia Herne in die Oberliga Westfalen.
Ebenfalls dort im Gespräch ist A-Jugend-Verteidiger Paul Marvin Caspar. Der aber soll trotz aller Spekulationen laut Terranova unbedingt gehalten werden. „Wir wollen, dass er bei RWO bleibt. Da werden wir uns dann in den nächsten Tagen mit beschäftigen“, sagte Terranova, der den Wechsel von Jakob Helfer nicht weiter kommentieren wollte. Die Ausrichtung ist also klar: Rot-Weiß Oberhausen will in Zukunft seinen A-Jugend-Talenten die Möglichkeit geben, sich in der Regionalliga zu beweisen.




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