„Das weiß ich wirklich nicht. Bei mir kriegt man das öfter nicht mit“, scherzte er nach dem Spiel in der Mixed Zone und fügte an: „Wer das Tor letztendlich macht, ist egal. Es ist immer etwas besonderes gegen Oberhausen. Wichtig ist, dass die Mannschaft Fortschritte macht. Darum geht es, damit man für den 21. Mai gewappnet ist.“
Dass die Rot-Weissen das sind, hat man jedoch besonders in der zweiten Halbzeit der Partie gemerkt. Die Mannschaft von Trainer Karsten Neitzel rannte auf das gegnerische Tor an, schaffte es aber in der Schlussphase trotz aussichtsreicher Chancen nicht, den Ball hinter die Linie zu bugsieren. „Man muss ganz ehrlich sagen, dass wir am Ende den Sieg verdient gehabt hätten. Gerade in der zweiten Halbzeit haben wir ein super Spiel gemacht. Wir haben uns viele Chancen herausgearbeitet, die auf der Linie geklärt worden sind“, meint Brauer. „Beim 0:1 sehen wir doof aus. Aber es war eine gute Leistung von uns. Ärgerlich, dass es nur zu einem Punkt gereicht hat.“
Dass es aber dann fast so weit war, war für den „Bürgermeister“, wie er von seinen Kollegen genannt wird, auch ein Verdienst des mitgereisten Anhangs. Brauer: „Sie haben auch ihren Anteil daran, dass der Ball zumindest bis zur Linie gekommen ist.“
Insgesamt sahen 4.117 Zuschauer das Derby im Stadion Niederrhein. Für RWO bedeutete diese Zahl Saisonrekord. „Die Stimmung von unseren Leuten war trotz des Boykotts sehr gut. Wir machen das alle nicht mit Absicht. Es geht immer nur gemeinsam mit den Fans.“ Für das Finale am 21. Mai werden übrigens mehr als doppelte so viele Zuschauer erwartet. Bei der Eröffnung der neuen Revierkraft-Tribüne in Oberhausen werden mehr als 10.000 Anhänger erwartet. Auch Brauer ist sich sicher, dass es „mit Sicherheit voller“ wird. Welche Bedeutung dieses Aufeinandertreffen für das Pokalfinale hat? Brauer: „Wenn wir das gewinnen: keinen. „Das ist ein K.o.-Duell, da geht es nur ums gewinnen. Wir haben gesehen wie Oberhausen und wir spielen. Das Finale wird ein anderes Spiel.“



















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