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So lief die Vertragsverlängerung mit Trainer Tedesco

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Foto: firo

Der Trainer bekommt nach der Saison einen neuen Vertrag – auch ohne Klausel. Aber erst will er Schalke in die Champions League führen

Die Rote Karte für Nabil Bentaleb, die erneuten Misstöne um Max Meyer und der nahezu sichere Einzug in die Champions League: Es gab an diesem Spieltag so viele Nachrichten, dass die für die Zukunft wichtigste fast in den Hintergrund gedrängt wurde. Denn Schalke ist sich mit Domenico Tedesco über eine Vertragsverlängerung einig. Wie lange das neue Arbeitspapier des Trainers laufen wird, will Manager Christian Heidel erst nach der Saison bekannt geben. Es ist aber gut möglich, dass dies sogar noch über 2021 hinaus sein wird.

Domenico und ich sind uns zu 100 Prozent einig, dass der Vertrag nicht 2019 enden wird.

Christian Heidel, Manager von Schalke 04

Derzeit läuft Tedescos Vertrag bis 2019, dank einer Klausel könnte Heidel seinen Erfolgstrainer vorzeitig bis 2021 an Schalke binden. Doch von der Klausel will Heidel gar keinen Gebrauch machen, wie er am Samstag nach dem 1:1 gegen Borussia Mönchengladbach auf WAZ-Nachfrage bestätigte: „Wenn wir die Klausel bedienen würden, könnte ich es ja morgen machen.“

Tedesco bekommt vielmehr einen neuen Vertrag, der auch seine herausragende Arbeit in dieser Saison berücksichtigt: „Domenico und ich sind uns zu 100 Prozent darüber einig, dass der Vertrag von ihm nicht 2019 enden wird“, erklärt Heidel: „Wenn die Saison vorbei ist, werden wir uns hinsetzen und das auch zu Papier bringen.“

Tedesco will erst die Champions-League klar machen

Mit dieser Vorgehensweise unterstreicht Heidel auch die Wertschätzung für den 32 Jahre alten Deutsch-Italiener, die diesen mit „Stolz“ erfüllt. Heidel, so berichtet Tedesco, habe ihm ein Signal zur bevorstehenden Verlängerung gegeben, „und ich habe ein Signal zurückgegeben – da braucht man keine zwei Minuten“. Mehr Augenmerk ist ihm diese Sache, an der andere über Monate werkeln und feilschen würden, im Moment nicht wert: „Es ist wirklich so, dass ich jetzt andere Themen habe, die wichtiger sind“, sagt Tedesco – erst will er Schalke in die Champions League führen und so sein Premieren-Jahr in der Bundesliga krönen.

Nach dem 1:1 gegen Mönchengladbach fehlt Schalke theoretisch noch ein Punkt: Zwei Spiele vor Schluss beträgt der Vorsprung auf den neuen Tabellenfünften Bayer Leverkusen sechs Zähler. Eine Ausgangsposition, die einerseits kaum noch Zweifel zulässt (Leon Goretzka: „Das werden wir uns nicht mehr nehmen lassen”), die andererseits aber eben auch noch keine Feierstunde begründete. „Ich habe schon zu viel erlebt, was alles an den letzten Spieltagen passieren kann. Deswegen wissen wir, dass wir noch punkten müssen, um endgültig in der Champions League zu sein“, sagt Heidel.

Eines ist ihm aber ganz wichtig: Die Vertragsverlängerung von Tedesco hängt nicht vom Erreichen der Champions League ab – die werde unabhängig davon vollzogen, stellt Schalkes Manager klar. „Und wie lange das sein wird, werde ich sagen, wenn wir uns mal in Ruhe hinsetzen können.“ Für die Mannschaft war es auf jeden Fall eine perfekte Nachricht. Kapitän Ralf Fährmann: „Wir können froh sein, wenn wir mit diesem Trainer weitermachen können. Und das noch viele Jahre.

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  • hoelwil 30.04.2018 09:17 Uhr
    Den Ersatz Kasper an der Auslinie braucht niemnd bis 2021. Der Fussball verursacht Augenkrebs und ist unerträglich.Wenns gegen die 2 Absteiger in 2 Spielen nur 1 Punkt gibt braucht man sich auch auf die CL Teilnahme nichts einbilden.Die gibts nämlich nur weil hinter Bayern alles Schrott ist.
  • Wiminho 30.04.2018 10:21 Uhr
    An sich eine gute Nachricht.
    Wenn man aber weiß, wie schnelllebig das Geschäft ist und bei einer weniger erfolgreichen Phase immer der Trainer das schwächste Glied ist, kann eine lange Vertragslaufzeit auch riskant, weil sehr teuer sein.
    Derzeit zahlt S04 auch noch "Gehalt" für Weinzierl ....

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