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KFC Uerdingen
Mit den Fans im Rücken zur Meisterschaft

(9) Kommentare
Foto: Thorsten Tillmann

Der "Krämer-Express" steuert weiter auf die Station Meisterschaft zu. Beim 6:2-Auswärtssieg gegen die U23 vom BVB zeigte der KFC eine starke zweite Halbzeit.

Der KFC Uerdingen ist auf dem besten Weg die Meisterschaft in der Regionalliga-West klar zu machen. Wenn Viktoria Köln am Mittwoch gegen Alemannia Aachen patzt, könnte der KFC bereits am Samstag gegen den Wuppertaler SV den ersten Platz und die damit verbundene Teilnahme an der Aufstiegsrunde feiern. Beim Spiel gegen die U23 von Borussia Dortmund zeigte die Mannschaft aus Krefeld jedenfalls, dass sie eines Meistertitels würdig sind.

"Ich muss meiner Mannschaft ein riesen Kompliment machen. Nach dem Rückstand haben die Jungs nicht aufgegeben und immer weiter gearbeitet. Gegen eine der besten U-Mannschaften haben wir eine fast perfekte zweite Halbzeit gespielt. So haben wir eine gute Chance Meister zu werden", fasste der sichtlich zufriedene KFC-Trainer Stefan Krämer die Leistung seiner Mannschaft zusammen.

Es war das 14. Spiel in Folge, das die Jungs von Stefan Krämer nicht verloren haben. Die letzte Niederlage in einem Meisterschaftsspiel datiert vom 18.11.2017, als man mit 0:1 gegen die U23 vom 1.FC Köln verlor. Als Faktor für den andauernden Erfolg sieht Krämer den Konkurrenzkampf in seiner Mannschaft: "Jeder will seine beste Leistung abrufen und jeder will natürlich spielen. Aber alle haben hier das gleiche Ziel und arbeiten zusammen. Sowas ist auch nicht unbedingt normal."

"Ich will jetzt einfach nur mit dem KFC in die dritte Liga aufsteigen, alles andere ist mir egal."

Christian Müller (KFC Uerdingen)

Ein weiterer Erfolgsgarant für den KFC Uerdingen sind die Fans, die ihre Mannschaft in jedem Spiel mit aller Kraft unterstützen. Auch im Stadion Rote Erde waren wieder etliche Fans, die ihren KFC mit Gesängen nach vorne peitschten. "Wir waren heute wieder zu zwölft und das ist keine dahergesagte Floskel", wusste Krämer den Support der Anhänger zu schätzen und fügte an "Wir haben uns am Anfang unserer Zusammenarbeit vorgenommen diese Euphorie zu entfachen, die jetzt da ist."

Auch die Spieler wollen ihr Ziel nun endlich erreichen. "Ich will jetzt einfach nur mit dem KFC in die dritte Liga aufsteigen, alles andere ist mir egal", freut sich Routinier Christian Müller über die kommenden Spiele.
Nach dem Sieg feierte die Mannschaft gemeinsam mit den Fans. Und die feierten Krämer. Nicht nur Spieler und Trainer sorgen beim KFC Uerdingen für einen gewaltigen Aufschwung, sondern auch die Zuschauer.

Lediglich zwei Spiele trennen den Spitzenreiter der Regionalliga-West noch von der Meisterschaft. Ehe es am 13.05 im letzten Spiel zum SC Wiedenbrück geht, spielen die Uerdinger zu Hause gegen den Wuppertaler SV. "Jetzt hoffe ich einfach, dass sich jeder eine Karte für das Spiel gegen Wuppertal holt und vielleicht auch am Mittwoch schon die Daumen drückt", sagte Krämer, der damit auf die Partie von Verfolger Viktoria Köln anspielt.

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  • goleo 29.04.2018 22:50 Uhr
    Bin mal gespannt, welche Spieler sich nach einem eventuellen Aufstieg auch nächste Saison noch freuen, wenn das lustige Spielercasting wieder beginnt und die Mannschaft womöglich wieder komplett auf links gekrempelt wird. Auch der Trainer sollte sich nicht sicher sein.
  • warumnicht 29.04.2018 23:36 Uhr
    Diesmal muss nur noch aufgestockt werden; denn der KFC Uerdingen trainiert bereits jetzt unter Profibedingungen. DAS war die Bedingung für alle Spieler samt damaligem Aufstiegstrainer (der jetzt erfolgreich bei Köln II arbeitet); der Schnitt war hart, keine Frage, aber bei diesen Ambitionen und finanziellen Möglichkeiten auch folgerichtig. Nur traut sich fast niemand, diesen Weg auch in aller Konsequenz zu gehen. Es sind so viele Spieler mit Bundesliga (1.-3.)-Erfahrung im Kader, dass der Grundstein auch für die eventuelle 3. Liga schon lange gelegt worden ist. Und was unseren jetzigen Trainer angeht: Neid muss man sich verdienen, Mitleid bekommt man geschenkt...
  • Hochrein 30.04.2018 09:49 Uhr
    Diesen Schritt können auch die wenigsten innerhalb eines Jahres konsequent gehen, weil keiner Mal eben 3-4 Millionen Euro in der Liga hat.
    Aber bei dem Altersschnitt glaube ich, dass die wenigsten der Mannschaft noch ein Jahr 3. Liga spielen.
  • Eigen_RWE 30.04.2018 10:46 Uhr
    Zitatgeschrieben von Hochrein

    Diesen Schritt können auch die wenigsten innerhalb eines Jahres konsequent gehen, weil keiner Mal eben 3-4 Millionen Euro in der Liga hat.
    Aber bei dem Altersschnitt glaube ich, dass die wenigsten der Mannschaft noch ein Jahr 3. Liga spielen.


    Vorstand (Geldgeber), KEIN KINDERTRAINER, sondern ein erfahrener Trainer und eine für den Aufstieg richtig zusammengestellte Mannschaft, ergeben richtigerweise den weiteren Aufstieg.
    Tradition ist völlig nebensächlich, denn vom Träumen und sich ständig in die Vergangenheit zu flüchten, kommt man nie aus der Regionalliga raus.
    Glückwunsch für diese Weitsichtigkeit!
  • RWO-Oldie 30.04.2018 10:51 Uhr
    Zitatgeschrieben von Eigen_RWE

    Zitatgeschrieben von Hochrein

    Diesen Schritt können auch die wenigsten innerhalb eines Jahres konsequent gehen, weil keiner Mal eben 3-4 Millionen Euro in der Liga hat.
    Aber bei dem Altersschnitt glaube ich, dass die wenigsten der Mannschaft noch ein Jahr 3. Liga spielen.


    Vorstand (Geldgeber), KEIN KINDERTRAINER, sondern ein erfahrener Trainer und eine für den Aufstieg richtig zusammengestellte Mannschaft, ergeben richtigerweise den weiteren Aufstieg.
    Tradition ist völlig nebensächlich, denn vom Träumen und sich ständig in die Vergangenheit zu flüchten, kommt man nie aus der Regionalliga raus.
    Glückwunsch für diese Weitsichtigkeit!


    Der beste Schachzug war Crämer. Ansonsten wäre es bitter geworden - trotz Millionen und Weitsicht. Der KFC ist damit aus der Liga - hoffentlich - entfernt und kann die Neider in der 3. Liga wecken. Da ich Viktoria in der nächsten Saison nicht als Alleinunterhalter erwarte, könnte es eine richtig spannende Saison 18/19 werden.
  • Soao 30.04.2018 13:00 Uhr
    Noch ist die Meisterschaft nicht perfekt und selbst dann muss die relegation überstanden werden. Das schlimmste Szenario wären Uerdingen und Viktoria in der nächsten saison in der Regionalliga.
  • Ruppinho1954 30.04.2018 17:25 Uhr
    Viktoria Köln wird Meister , allein schon weil der WSV den Uerdingern am Samstag in die Aufstiegssuppe spucken wird.
    Die WSV Fans werden auch mehr Betrieb machen und mehr zu hören sein als die Uerdinger Erfolgsfans. Im Hinspiel hat man sie erst nach dem späten 1:0 gehört.
    Wir werden unseren WSV 90 Minuten am Stück unterstützen , weil wir die Liebe zum Verein nicht vom Tabellenplatz abhängig machen.
    Auswärtssieg ! Nur der WSV !!!
  • Blauroteliebe 30.04.2018 20:36 Uhr
    Ruppinho1954
    Na dann bin ich mal gespannt, wieviel ihr den zusammen bekommt,
    Aber kennt man ja nicht anders,,,grosse Klappe ,nix dahinter
  • Wupperstolz 03.05.2018 08:50 Uhr
    Am Samstag spucken wir dem KFC ordentlich in die Aufstiegssuppe.
    Mal schauen, wann euer russischer Oligarch dann sein Interesse an sein
    Spielzeug verliert.

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