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Regionalliga-Reform
Bayerische Vereine stellen Bedingungen

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Rainer Koch, Regionalliga, Regionalliga West.
Foto: dpa

Im zähen Ringen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) um eine Reginalliga-Reform haben die bayerischen Vereine auf ihrem Verbandstag deutliche Forderungen und Positionen formuliert.

"Wenn aus fünf Regionalligen vier Ligen gemacht werden, darf dies nicht zur Folge haben, dass wir mit Baden-Württemberg und Hessen zu einer Liga zusammengefasst werden", sagte Regionalligasprecher Christoph Heckl vom FC Ingolstadt am Samstag auf dem Verbandstag des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) in Bad Gögging. Der BFV ist der größte der 21 DFB-Landesverbände.

Die derzeit 19 bayerischen Regionalligavereine würden sich einer Zukunftslösung mit nur noch vier Staffeln, aus denen von 2020 an der jeweilige Meister direkt in die 3. Liga aufsteigen könnte, aber auch nicht verschließen. Sie könnten sich vorstellen, entweder mit Baden-Württemberg oder aber mit Thüringen und Sachsen eine Viertliga-Staffel zu bilden. "Auch eine Veränderung hin zu einer zweigleisigen Dritten Liga wird aus bayerischer Sicht nicht ausgeschlossen", sagte BFV-Präsident Rainer Koch.

Dauerhafte Lösung muss bis 2019 gefunden sein

Bis 2019 muss eine DFB-Arbeitsgruppe für eine dauerhafte Lösung sorgen. Bis dahin gilt für zwei Regionalliga-Spielzeiten, dass es vier statt bislang drei Aufsteiger in die 3. Liga gibt. Dabei stellt aber nur die Regionalliga Südwest in beiden Jahren einen Fixaufsteiger.

"Dass der Meister bislang nicht direkt aufsteigt, führt zu Ärgernis und Unverständnis bei den Vereinen, die aufsteigen wollen", sagte Heckl. So wird der TSV 1860 München als praktisch feststehender Meister in Bayern Ende Mai zwei Aufstiegsspiele gegen den 1. FC Saarbrücken aus der Regionalliga Südwest bestreiten müssen. Der Nordmeister trifft auf Energie Cottbus (Nordost), der Erste aus dem Westen tritt gegen Waldhof Mannheim oder SC Freiburg II (Südwest) an.

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  • ralf26 05.05.2018 10:52 Uhr
    Man könnte das fast so verstehen, dass alles vom bayrischen Verband abhängt. Alle fünf Regios haben gleiche Rechte und sollten natürlich auch das gleiche Aufstiegsrecht haben. Die in einem Nebensatz angesprochene zweigleisige dritte Liga sollte man auf jeden Fall auch als Möglichkeit betrachten. Dabei müsste eben die Verteilung der Fernsehgelder auch auf den Prüfstand. Den grossen Vereinen dürfte die eine oder andere Million weniger weh tun als den Drittligisten.
  • rotweissthomas 05.05.2018 11:39 Uhr
    3. Liga Nord + 3. Liga Süd und alle Probleme sind behoben. Weniger Fahrt, mehr Derby`s, mehr Einnahmen und das leidige Thema Aufstieg lässt sich ganz einfach regeln. Das würde dann auch die Quoten in den 3. Programmen verbessern. Geld sollte beim DFB genug da sein um die Vereine besser und umfangreicher zu entlasten. Mal 1% aus dem Bundeliga Topf entnehmen.
  • al-mauso 05.05.2018 11:58 Uhr
    Sehe eine zweigleisige dritte Liga auch als beste Lösung an. Dazu wird es allerdings nicht kommen, da man sich damit den Fehler eingestehen würde, diese damals abgeschafft zu haben. Verstehe noch immer nicht, wo das Problem liegt, von 20 Mannschaften 5 absteigen zu lassen... in jeder anderen Liga muss man auch 15. werden um die Klasse zu halten!
  • achim-peter 05.05.2018 12:06 Uhr
    Der Regionalcharakter bliebe schon eher erhalten, wenn man die dritte Liga teilen(aufstocken) würde.Das würde eine neue Reform nach sich ziehen ,in der sich dann schnellstmöglich aus 5 Regionalligen jeweils die 3 ersten für eine der zwei neugeschaffenen Drittligen qualifizieren. Meister aus den dann verbleibenden Regionalligen (4?) würden wie die Meister der 3.Liga sofort aufsteigen.Relegation aus 3. in 2.Liga (die zweiten hinter den Meistern)wäre dann noch ein anderes Thema!
  • Penny2012 05.05.2018 12:32 Uhr
    Die seppl holen mal wieder das bestmögliche raus, wie immer... zum ko....

    Je mehr Vereine die Möglichkeit bekommen, weiter oben zu spielen, umso besser. Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und eine zweigleisige 2. Liga sowie 3. Liga schaffen. Und generell müssen Nadelöhre entfernt werden, egal an welcher Stelle.
    Einzige Voraussetzung ist dafür eine eigenschaft: Solidarität! Bisschen abgeben vom Kuchen, aber genau daran wird es wieder scheitern. Sieht man ja schon daran, dass die erstligavereine den unteren ligen ihre zweiten Mannschaften zumuten... alles auch ein Spiegelbild unserer Gesellschaft, der stärkere setzt sich durch und Geld regiert die Welt. Bin kein sozialträumer, aber etwas mehr Solidarität wäre schön. Und wenn es nur aus Eigeninteresse ist, der BVB zum Beispiel stand mal kurz vorm Abgrund, oder frag mal bei 1860 nach... nur solange die eigene Truppe oben spielt, will da keiner dran denken. Sehr kurzfristig gedacht.... hallo watzke, heidel u.s.w.: denkt mal daran, für die Russen und wernzes dieser Welt werdet ihr da oben Platz schaffen müssen, sonst ist es vielleicht mal einer von euch, der nach unten durchgereicht wird...

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