Als Nico Buckmaier den Satz ausgesprochen hatte, wusste er, dass er zu viel gesagt hatte. Sofern der Kapitän der SG Wattenscheid 09 aus seiner fußballerischen Zukunft überhaupt ein Geheimnis machen wollte. „Ich bin fest davon überzeugt, dass wir in der nächsten Saison wieder eine gute Mannschaft stellen werden. Und ich hoffe es auch“, sagte der 25-Jährige. Das Bekenntnis des persönlichen Interesses weckt Vermutung und Hoffnung, dass der Offensivspieler auch in der kommenden Spielzeit weiter im Lohrheidestadion spielen wird.
„Wir spielen schönen Fußball, das ist mir besonders wichtig. Die Mannschaft ist super, der Trainer ist super, die Trainingsbedingungen sind überragend
Serdar Bingöl
Ähnlich äußerte sich Serdar Bingöl. Der Rechtsverteidiger habe zwar – ebenso wie der Kapitän – noch keine Unterschrift unter das neue Arbeitspapier gesetzt. Doch er fühle sich derart wohl, dass wohl nur das Angebot eines höherklassigen Klubs ihn aus Wattenscheid weglocken würde. „Wir spielen schönen Fußball, das ist mir besonders wichtig. Die Mannschaft ist super, der Trainer ist super, die Trainingsbedingungen sind überragend“, betonte der 22-Jährige. Er könne sich daher gut vorstellen zu bleiben.
Kurz bevor er das sagte, hatte er den Wattenscheider 3:0-Sieg mit einem wunderschönen Tor in der Nachspielzeit noch ein wenig ansehnlicher gemacht. „Den wollte ich so treffen“, sagte er augenzwinkernd. Bei Bingöl scheint es zu laufen – leider begünstigt durch die Verletzung von Rechtsverteidiger Jeffrey Obst. „Das wünsche ich niemandem“, sagte der ehemalige Jugendspieler von Borussia Dortmund. In dem Moment aber habe er seine Chance genutzt. Auch das gehöre eben zum Fußball.
Wie auch die Problematik, dass gute Spieler regelmäßig von anderen Klubs beobachtet werden. „Wir haben viele Spieler mit großer individueller Klasse. Da ist es klar, dass es viele Interessenten gibt“, erklärte Kapitän Buckmaier.
Zwei, für die das unbestritten zutrifft, können sich allerdings vorstellen, in Wattenscheid zu bleiben. Noch müssen sich die Fans der Schwarz-Weißen aber ein wenig gedulden.



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