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Wanne-Eickel-Trainer Flossbach
"Vor jedem Spiel angespannt"

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DSC Wanne-Eickel, DSC Wanne-Eickel
Foto: RS

Der Kampf um den Relegationsrang in der Westfalenliga zwei ist heiß entbrannt. Der DSC Wanne-Eickel und die SpVgg. Erkenschwick liefern sich ein Fernduell.

Es bleibt weiter spannend im Aufstiegsrennen der Westfalenliga 2. Während der Holzwickeder SC schnurstracks vorneweg in Richtung Oberliga Westfalen spaziert, bleibt der Kampf um den Relegationsrang weiterhin offen. Nach dem 1:0 (0:0)-Erfolg des DSC Wanne-Eickel über den SV Brackel und der parallelen 1:2 (0:0)-Pleite der SpVgg. Erkenschwick beim BV Westfalia Wickede hat sich das Blatt gewendet. Die Wanner zogen mit Erkenschschwick nach Punkten göeich und dank des besseren Torverhältnisses am Aufstiegs-Konkurrenten vorbei.

Im Winter jedoch hatten wenige damit gerechnet, dass der DSC am Ende der Saison noch um den Oberliga-Aufstieg bangen muss. Nach 18 absolvierten Partien grüßte die Elf von Trainer Holger Flossbach nämlich noch von ganz oben. Der Vorsprung auf die SpVgg. betrug damals noch satte sieben Punkte. Neun Spiele später hat der DSC wieder alles selbst in der Hand und muss nicht zwingend auf die Konkurrenz schauen. Flossbach will dies auch nicht tun und blickt stattdessen lieber den drei Endspielen positiv entgegen: „Uns ist völlig egal, wie die anderen spielen. Wir und nur wir müssen unsere Hausaufgaben machen.“

Nun aber hätte der DSC nach der vielversprechenden Hinserie und ohne den Horror-Monat April erst gar nicht in die Situation des Zitterns gelangen müssen. Dem stimmte Flossbach drei Spieltage vor Saisonschluss bemerkenswert ehrlich sowie voll und ganz zu: „Der April war wirklich ein Horror-Monat für uns. Wir sind Sportler und haben natürlich den Leistungsgedanken. Wenn es geht, wollen wir aufsteigen. Angesichts des Saisonverlaufs haben wir aber auch viel zu verlieren, das steht zweifellos fest."

„Vor jedem Spiel bin ich angespannt“, gab der 57-Jährige zu. Dreimal mindestens muss Flossbach in dieser Saison noch Anspannung über sich ergehen lassen. In den verbleibenden drei Partien gegen Sinsen, Olpe und Wiemelhausen dann noch zweimal vor heimischer Kulisse. Ob das allerdings ein starker Vorteil ist, lässt sich nach der längsten Wanner Niederlagen-Serie der Saison im vergangenen Monat infrage stellen. Drei der vier Niederlagen nacheinander musste der Aufstiegs-Anwärter in der heimischen Mondpalast-Arena hinnehmen. Aber: Satte 19 von 21 Punkten erbeutete der DSC in der Hinrunde vor den eigenen Fans.

Die Konkurrenz aus Erkenschwick scheint doch noch nicht ausreichend gewappnet zu sein für die letzten drei Runden. Nach acht ungeschlagenen Partien am Stück zeigten die Erkenschwicker zuletzt Nerven. Die SpVgg. muss ebenfalls noch zwei der verbleibenden drei Spiele zuhause absolvieren. „Muss“ daher, weil man daheim erst fünf Siege feiern konnte. Darauf wird der DSC dann sicherlich doch entfernt mit einem Auge schauen. Auch wenn Flossbach davon zuletzt nichts wissen wollte.

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Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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