Anthony Losilla hat es auf den Punkt gebracht. „Wir haben eine Mannschaft gesehen, die kämpfen wollte, und eine, die lediglich da war“, sagte der Mittelfeldspieler des VfL Bochum nach dem Rückfall in vergessen geglaubte Zeiten in Berlin. Warum der VfL diesmal so ziemlich alles vermissen ließ, was ihn in den letzten Wochen ausgezeichnet hat unter den Trainern Heiko Butscher und Robin Dutt, ist eine Frage, die es zu beantworten gilt in der Nachbetrachtung. War es die fehlende Anspannung, weil der Klassenerhalt bereits perfekt war und an den Aufstieg vielleicht doch keiner so richtig glauben konnte? So kam es ja auch: Kiel hat in Düsseldorf einen Punkt geholt, auch ein Sieg hätte Bochum nicht mehr gereicht, um noch Rang drei zu holen.
Eine starke Gesamtleistung
Dass aber am letzten Spieltag noch Platz vier möglich ist, hätte vor ein paar Wochen auch keiner ernsthaft gedacht. Es ist eine starke Leistung des gesamten Teams, über Monate hinweg, die man nach dem Berlin-Auftritt nicht sofort wieder vergessen sollte. Im letzten Heimspiel gegen Regensburg hat dieses Team die Chance, die Saison zu einem guten Ende zu bringen. Sie sollte sie nutzen.  Auch, weil es die Fans, die viel ertragen mussten in dieser Saison und aufstiegsreif hinter ihrer Mannschaft standen, als es darauf ankam, mehr als verdient haben.

 
    
     
            
            
         
                    
 
                    
 
                                 
                                 
                                 
                                 
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